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Forsa: Güllner rät AfD-Gegnern von Migrationsdebatte ab

Forsa-Chef Manfred Güllner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Manfred Güllner, hat nach dem tödlichen Messerangriff von Aschaffenburg vor einer falschen Themensetzung im Wahlkampf gewarnt. Durch eine neue Migrationsdebatte könne die AfD „kurzfristig zulegen“, sagte Güllner dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe).

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Es wäre daher ein Fehler, sich jetzt nur mit dem Thema Migration zu beschäftigen. „Wenn das passiert und das Thema Ökonomie vernachlässigt wird, dann hilft das nur der AfD.“

Der Chef des Meinungsforschungsinstituts Insa, Hermann Binkert, schätzt das derzeit „maximal mögliche“ Wählerpotential der AfD auf gut 25 Prozent. „Das wird sich auch durch solch schlimme Ereignisse wie in Aschaffenburg nicht gravierend ändern“, sagte Binkert der Zeitung.

Für die Union sieht Binkert eher Vorteile. CDU und CSU genössen beim Thema „innere Sicherheit“ eine hohe Kompetenz in der Erwartung der Wähler, sagte er. „Wenn sie hier ihr Profil glaubwürdig schärft, hilft ihr das.“

Die Menschen erwarteten Lösungen, so Binkert. Die demokratischen Parteien dürften sich bei der Migrationsfrage jetzt nicht erneut auseinanderdividieren lassen. „Sie müssen im Konsens handeln“, sagte der Insa-Chef.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Forsa-Chef Manfred Güllner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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