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Forsa: Union verliert etwas

Friedrich Merz, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union hat in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa etwas in der Wählergunst nachgelassen. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv verlor sie einen Prozentpunkt und kommt damit noch auf 28 Prozent.

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Die Werte für SPD (18 Prozent), FDP (7 Prozent), Linke (5 Prozent) und AfD (13 Prozent) blieben im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Anders als von einigen aufgrund der Proteste gegen den Braunkohletagebau in Lützerath gemutmaßt, verschlechterte sich auch der Wert für die Grünen nicht (20 Prozent). Die sonstigen Parteien gewannen einen Prozentpunkt hinzu und liegen aktuell bei 9 Prozent. Der Ukraine-Krieg (61 Prozent) und die Energiekrise (40 Prozent) bleiben weiter die Themen, die die Bundesbürger in dieser Woche am meisten bewegen.

Andere Themen wie etwa die Corona-Pandemie (13 Prozent) oder die Proteste in Lützerath (12 Prozent) interessieren die Befragten hingegen deutlich weniger. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten und die Wahl zwischen Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne) und Friedrich Merz (CDU) hätten, würden sich laut Umfrage aktuell 22 Prozent aller Wahlberechtigten für Scholz (+1) und unverändert jeweils 20 Prozent für Merz sowie für Habeck entscheiden. 38 Prozent würden sich für keinen der drei entscheiden. Die Daten wurden vom 10. bis 16. Januar erhoben.

Datenbasis: 2.500 Befragte.

Foto: Friedrich Merz, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    17. Januar 2023 um 15.12 — Antworten

    Eine Partei, bei der man sich schon immer fragen musste für was – außer den eigenen Machtinteressen – sie jemals stand, hat tatsächlich immer noch und immer noch wieder Wähler? Der Bildungsnotstand in Deutschland ist wahrhaft riesig – und das schon sehr, sehr lange.

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