Freiburg verhängt als erste Großstadt Ausgangssperre

Freiburg im Breisgau (dts Nachrichtenagentur) – Die Stadt Freiburg hat im Zuge der Corona-Krise als erste deutsche Großstadt eine Art Ausgangssperre verhängt. Die Stadt erließ am Donnerstag ein am Samstag für zwei Wochen gültiges Betretungsverbot für öffentliche Plätze. Das Haus darf man nur noch in dringenden Angelegenheiten verlassen, Aufenthalte im Freien seien nur noch alleine oder maximal zu zweit erlaubt, hieß es.
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Die Freiburger dürfen aber weiterhin zur Arbeit oder zum Arzt gehen sowie Lebensmittel einkaufen. Dabei soll ein Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten werden. In Freiburg gab es bis Donnerstagabend 121 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Das entspricht etwa 53 Fällen je 100.000 Einwohner, bundesweit liegt der Wert bei 20.
Foto: Freiburg, über dts Nachrichtenagentur
2 Kommentare
Was ist mit Arbeitsplätzen die im offenen Raum liegen?
Baustellen gelten als Privatgelände, sind jedoch öffentlich. Sämtliche Arbeiter müssen aktuell auf den Baustellen weiter arbeiten trotz des hohen Infektionsrisiko!
Wie weist man es eigentlich bei einer Kontrolle am besten nach, wenn man zur Arbeit muss? Vom Einkaufen mal ganz zu schweigen?