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Gauck mahnt zu Toleranz für Querdenker und Impfgegner

Corona-Demo, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Altbundespräsident Joachim Gauck fordert eine größere Toleranz für sogenannte Querdenker und Impfgegner. „Nicht alle, die dort mitlaufen, sind eine Gefahr für die Demokratie“, sagte er dem „Tagesspiegel“ mit Blick auf Demos gegen die Corona-Maßnahmen.

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„Wir können doch nicht alle ausgrenzen, die mit der Corona-Politik unzufrieden sind.“ Das frühere Staatsoberhaupt gestand allerdings auch ein, dass „das Ausmaß an Spinnerten, die Querfront von Linksaußen bis Rechtsaußen und das Esoterische“ abschreckend wirkten. Toleranz heiße aber nicht zwingend akzeptieren. „Für mich gibt es auch einen Begriff der kämpferischen Toleranz“, so Gauck.

Er wolle aber nicht, „dass wir mit dem illiberalen Mittel des Verbotes einschreiten, solange jemand nicht wirklich die Demokratie gefährdet“.

Foto: Corona-Demo, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    23. Mai 2021 um 14.10 — Antworten

    >>„Wir können doch nicht alle ausgrenzen, die mit der Corona-Politik unzufrieden sind.“<<

    Doch, können "wir". Tun "wir" auch – und zwar sehr erfolgreich. Zu Beginn der Demonstrationen gab es mehr Menschen dort auf den Demos, die Angst um ihre materielle Existenz hatten als die, die heute allgemein als "Querdenker" tituliert werden.

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/trotz-coronahilfen-viele-selbststaendige-stehen-vor-der.976.de.html?dram:article_id=484132

    https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_90082052/corona-krise-staedte-und-gemeindebund-sieht-100-000-geschaefte-in-gefahr-.html

    Da gabs ein bedenkenswertes Interview mit einem Arzt, der meinte,es gehe ja nicht darum, die Existenz von "Corona" in Frage zu stellen, sondern um den Unfug zu meinen, daß Impfzentren eine bessere Kontrolle der Impfungen und deren Folgen ermögliche, anzuprangern. Wer, der unter Impfschäden leide, ginge denn damit zurück ins Impfzentrum. Solche Leute gehen dann zu ihrem Hausarzt – und mit Überschaubarkeit und Kontrolle ist dann da absolut nichts mehr.

    Ich kann mir jedenfalls nur vorstellen. daß man Kritik an all den vielen Punkten, an denen sie von Anfang an angebracht war, massivst unterdrücken wollte. Alles andere ergäbe doch gar keinen Sinn. All zu viele, die sich impfen lassen, ob im privaten Umfeld oder öffentlich in den Medien befragt, erklären schlicht, sie wollen sich endlich wieder frei bewegen und reisen. Von gesundheitlichen Motiven sprechen nur wenige, und die kommen, oh Wunder, stets in den "öffentlich-rechtlichen Medien" und der einschlägig "regierungstreuen" Presse vor, sonst kaum noch wo
    Aber, wer so etwas schreibt, ist – nach "öffentlicher", besser immer wieder mainstream-VERöffentlichter, Meinung ein "Alu-Hut Träger", ein "Rechter", ein "Esoterischer Spinner" usw Und dann traut sich der Einzelhändler natürlich nicht mehr auf die Straße, wer kauft schon bei "rechten Spinnern"? Der ist, geht er auf die Demo, seinen letzten Kunden für irgendwann dann auch noch los. – und – ach ja – Spahn kauft sich dann, sein Ehemann ist Pharma-Lobbyist, so wie Spahn selbst einer war (?), noch ne Millionen-Immobilie – von, einfach mal selbst googeln – zwanzig tausend Euro monatlich vor Abzug aller Betriebskosten wie Sekretär*innen, persönlicher Berater usw…

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