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Generalinspekteur appelliert an Verteidigungsbereitschaft der Jugend

Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, wirbt eindringlich für das von ihm und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vorgeschlagene Dienst-Modell, damit mehr junge Erwachsene zur Truppe kommen.

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„Wir brauchen einen Wehrdienst dringend, weil damit die späteren Reservistinnen und Reservisten ausgebildet werden, auf die wir im Verteidigungsfall zurückgreifen können müssen“, sagte der General dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). Das neue Wehrdienstmodell sei auch „ein Zeichen nach außen“ und „Maßnahme der Abschreckung“.

Trotz der Kritik aus den Reihen der FDP und der Unklarheit über das Zustandekommen des entsprechenden Gesetzes in der Ampelkoalition setzt der Generalinspekteur darauf, dass „bald alle jungen Männer einen Fragebogen ausfüllen müssen und in Kontakt mit der Truppe treten“ würden: „Unabhängig davon möchte ich an die jungen Menschen in unserem Land appellieren, sich mit einer Frage auseinanderzusetzen: Bin ich bereit, Deutschland zu verteidigen?“ Er hoffe, dass viele zur selben Antwort kommen würden wie er: „Unser Land, unsere Gesellschaft und gerade unsere Freiheit sind es wert, verteidigt zu werden.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    22. Juli 2024 um 8.32 — Antworten

    Welche „Freiheit“ meint der? Die Freiheit der politischen Klasse und einer im Ernstfall fast gleichgeschalteten Presse, die Bürger und Wissenschaftler zu diskreditieren, die anderer Meinung sind wie zu „Corona“-Zeiten? Zeiten, in denen man befürchten mußte, daß vor allem „konservative“ Politiker sich schamlos und fast schon für jedermann sichtbar selbst bedienten? So lange das nicht alles aufgearbeitet und bestraft ist, sehe ich hier keine Freiheit der Bürger.
    Verweilverbot im Park? Kontaktverbot im Altersheim? Das alles während in Dänemark alte Leute ohne Maske und Schnickschnack im Altentreff Kaffee trinken und es sich gut gehen lassen – ohne Folgeprobleme, versteht sich. Der Test, wie weit man gehen kann, was sich ein autoritätshöriges Volk alles bieten läßt, muß aufgearbeitet werden, Spahn und Co., Söder, der damalige „Berater“ Lauterbach, müssen endlich Farbe bekennen und das Berufsverbot bekommen, daß sie anderen verordneten. Vorher sehe ich keine „Freiheit“ in diesem Land. Die muß erst wieder hergestellt werden.

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