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Große Mehrheit der Deutschen besorgt wegen hoher Umfragewerte für AfD

Tino Chrupalla, Alice Weidel, Stephan Brandner am 18.01.2024, via dts Nachrichtenagentur

Eine große Mehrheit der Deutschen befürchtet, dass die hohen Umfragewerte für die AfD den Bestand der Demokratie gefährden könnten. So das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage für RTL Deutschland.

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63 Prozent machen sich große oder sogar sehr große Sorgen um den Bestand unserer freihheitlichen Grundordnung. 36 Prozent dagegen machen sich weniger oder keine Sorgen. Bei den Wählern der SPD und den Grünen sind die Befürchtungen besonders stark ausgeprägt (86 und 85 Prozent). Bei Anhängern der AfD erwartungsgemäß nur sehr gering (sechs Prozent).

Erhebliche Unterschiede zeigen sich zwischen Ost (49 Prozent) und West (66 Prozent). Die größte Überraschung findet sich bei Nicht-Wählern, denen die Politik offenbar keineswegs egal ist: So machen sich 58 Prozent große oder sehr große Sorgen um den Bestand des politischen Systems. Würden diese Bürger wählen gehen, könnte das den Erfolg der AfD eindämmen.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für RTL Deutschland am 18. und 19. Januar 2024 erhoben. Datenbasis: 1.003 Befragte. Die exakte Fragestellung lautete: Die AfD liegt bundesweit in Umfragen seit mehreren Monaten bei über 20 Prozent und in einigen ostdeutschen Bundesländern aktuell bei über 30 Prozent. Machen Sie sich angesichts der hohen Umfragewerte für die AfD um den Bestand unserer Demokratie sehr große, große, weniger große oder keine Sorgen“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Tino Chrupalla, Alice Weidel, Stephan Brandner am 18.01.2024, via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    23. Januar 2024 um 2.09 — Antworten

    Derzeit ist doch das Internet voll von deren Sprüchen und Filmchen. Meist ziemlich tumbe Verdrehungen. Selbst auf YouTube kann man dem kaum entgehen. Ständig bekommen die dann, man könnte annehmen von den Autoren selbst, jede Menge Zustimmung Was hindert uns denn, auch dort zu widersprechen und richtig zu stellen, statt das einfach stehen zu lassen? Selbst in den Kommentarspalten der „Welt“ ernten die ja längst hier und da Widerspruch!
    Ebenso sollte man auch in Regionalblättern gewissen „Kommentarschreibern“, manchmal sogar „Mitglied der Chefredaktion“ – oder so ähnlich, mit ihren schwarzbraunen Gefasel widersprechen. Nein, Oldenburg wird nicht wieder „Hauptstadt der Bewegung“, auch wenn das so mancher sich das noch so „schön“ Will.

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