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Grünen-Politiker bekommen laut BKA am meisten Hass ab

Polizist (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kriminalität aus Hass gegen Politiker und Amtsträger hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen – besonders betroffen sind offenbar Politiker der Grünen. Das geht aus einem vertraulichen Lagebild des Bundeskriminalamts (BKA) hervor, über das der „Spiegel“ berichtet.

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Die Polizei verzeichnete demnach 5.388 Straftaten, ein Plus von 29,1 Prozent verglichen mit 2022. Bei deutlich mehr als der Hälfte der Fälle handelte es sich um Beleidigungen, die oft anonym über das Internet erfolgten. Immer wieder ging es auch um Sachbeschädigung. Die Zahl der Gewaltdelikte (118) sank indes um ein Drittel. Aufklären ließ sich im vorigen Jahr etwas mehr als die Hälfte der Straftaten. Ermittelt wurden 3.099 Tatverdächtige, mehr als 80 Prozent waren Männer.

In drei von vier Fällen ließen sich Taten weder dem linken noch dem rechten Spektrum zuordnen. Die Statistik legt nahe, dass Politiker der Grünen 2023 am häufigsten Opfer dieser Form politisch motivierter Kriminalität wurden (1.032 Straftaten). Mit einigem Abstand folgen Angehörige von SPD (536), FDP (434), Union (324) und AfD (222). Nicht bei jeder Straftat wird laut BKA die Partei des Opfers erfasst.

Das Lagebild schildert mehrere konkrete Fälle. So beleidigten im November 2023 Teilnehmer eines Fackelmarsches den parteilosen Bürgermeister von Greußen in Thüringen („linkes und korruptes Arschloch“). Als er die Veranstaltung filmte, schlug man ihm das Handy aus der Hand. In Berlin schickten Unbekannte eine Patrone an die Grünenfraktion im Abgeordnetenhaus – und drohten einer Person per Brief mit einer „Kugel in den Kopf“. Tätern geht es laut BKA darum, das „Sicherheitsempfinden“ der Opfer zu stören. Eine Rolle spiele auch „persönliche Impulsabfuhr“.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Polizist (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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4 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    30. August 2024 um 13.24 — Antworten

    Vor nichts haben viele Menschen mehr Angst, als vor Veränderungen – egal wie notwendig sie wären. Die Klimabewegung wurde bei ein paar Schmierfinken in Teilen sogar zu „Klima-Kriminellen“. Na ja, wer mit seinen Abgasen klaine Kinder vergiftet ist ein Guter? Was tut man nicht alles, um den Stillstand zu behalten – und dazu lernen? Wie immer bei, so scheint es, bei einer Mehrheit zu anstrregend.

    „Es ist nun einmal wie es ist,
    der Mensch glaubt lieber jeden Mist
    bevor er den Verstand bemüht,
    denn selber denken, das macht müd.“
    Robert Long

    • Manfred Murdfield
      31. August 2024 um 10.43 — Antworten

      Nun, beim nächsten Kramermarktsumzug werden die vielen Traktoren und 40-Tonner ihre Abgase, Dezibel und Süssigkeiten wieder auf die am Strassenrand stehenden Kinder verteilen.

      • W. Lorenzen-Pranger
        1. September 2024 um 3.54 — Antworten

        Richtig so, KInder sind sowieso überbewertet und machen nur Lärm. Wen interessiert schon, was die für Interessen und Rechte haben. Ein wenig Zucker, eine der miesesten Drogen, und schon ist alles gut.
        (Zynismus aus)

  2. Manfred Murdfield
    30. August 2024 um 13.26 — Antworten

    Da braucht es nicht das BKA, da reicht das Lesen der Kommentarfunktion einer hiesigen Monopolpresse, seit Jahren präpariert von einem zugereisten Grünenfresser in der Chefredaktion. Der Mann kann zufrieden sein, seine Mühe trägt hierzulande inzwischen reichhaltig „Früchte“. Wobei allerdings unklar ist, ob bestimmte Kommentare nicht bevorzugt werden.

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