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Hochwasserwarnung: Extrem ergiebiger Dauerregen in Süddeutschland

Sandsäcke zum Hochwasserschutz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor teils extrem ergiebigem Dauerregen im Süden Deutschlands gewarnt. Betroffen seien Teile der Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, teilten die Meteorologen am Freitag mit. Erwartet werden Niederschlagsmengen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter.

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Als mögliche Auswirkungen des Unwetters sind Hochwasser in Bächen und Flüssen möglich. Kellern und Straßen könnten überflutet werden, zudem drohen Erdrutsche.

Mehrstündigen Starkregen bis in den Unwetterbereich erwartet der Wetterdienst ab Samstag auch in Teilen der Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Auch hierbei seien Überflutungen von Kellern und Straßen möglich.

Die aktuellen Warnungen gelten bis in die Nacht zum Montag. Eine Verlängerung der Warnungen oder eine Ausdehnung auf weitere Gebiete sei allerdings möglich, hieß es.

Bereits jetzt wird am Pegel in Fischach / Schmutter ein mittleres Hochwasser gemeldet. Bislang kleine Hochwasser haben sich an zahlreichen Pegeln im Allgäu gebildet.

Die höchste Hochwasser-Warnstufe gilt aktuell für die Einzugsgebiete der Bodenseezuflüsse Seefelder-, Stockacher- und Radolfzeller Aach, Argen, Schussen und Rotach, die Donauzuflüsse Ablach, Ostrach, Kanzach, Riß, Rottum und Rot, den Illerzufluss Aitrach, das Einzugsgebiet der Donauzuflüsse Lauchert, Schmeie, Blau, Lone und Brenz, sowie das Einzugsgebiet der Neckarzuflüsse Eyach, Echaz, Lauter, Fils.

Vor großem Hochwasser wird im Einzugsgebiet der Neckarzuflüsse Rems, Murr und Sulm, im oberen Kocher- und Jagstgebiet sowie der Stadt Memmingen gewarnt.

Weitere Hochwasserwarnungen oder -vorwarnungen haben die Behörden für weite Teile Süddeutschlands, Thüringens, Sachsens und Sachsen-Anhalts ausgegeben.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Sandsäcke zum Hochwasserschutz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    31. Mai 2024 um 21.54 — Antworten

    Man möchte zynisch werden, aber es trifft eben auch die Anständigen…

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