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Klarna-Gründer plädiert für digitalen Personalausweis

Junge Frau mit Smartphone (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Mitgründer und Chef des Bezahldienstleisters Klarna, Sebastian Siemiatkowski, hat die Einführung eines digitalen Personalausweises vorgeschlagen, um Deepfakes zu bekämpfen. „Wenn jeder einen solchen Pass hätte, mit dem er sich im Internet ausweisen kann, könnten Nutzer diese Identifizierung bei Bedarf einfordern“, sagte Siemiatkowski dem „Spiegel“.

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In Estland habe man damit sehr gute Erfahrungen gemacht. „Es ist frustrierend, dass wir das in der EU im Jahr 2024 noch immer nicht haben“, sagte der Klarna-Chef.

Hinsichtlich der Entwicklung und Anwendung künstlicher Intelligenz warnte Siemiatkowski davor, zu scharf zu regulieren. „Es ist gut, bei einer neuen Technologie früh an Verbraucherschutz zu denken“, erklärte er. „Aber es besteht zugleich die Gefahr, dass Europa bei der KI-Entwicklung abgehängt wird, was fatal wäre.“

Es sei wichtig, dass Demokratien in aller Welt an der Spitze der KI-Entwicklung stehen, ebenso wichtig sei es, „eine gesellschaftliche Diskussion über die Chancen und Risiken von KI“ zu führen, so der Klarna-Chef. Die Politik müsse sich Gedanken darüber machen, was man Menschen anbiete, die ihre Arbeit durch KI verlieren. „KI wird die Arbeitswelt massiv verändern“, sagte Siemiatkowski.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Junge Frau mit Smartphone (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    3. Oktober 2024 um 13.07 — Antworten

    Ich weiß von vielen, die mit Klarna schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich selbst „durfte“ eine Rechnung zweimal zahlen – um einen Anwalt zu bemühen war die Summe zu gering. Ich warne vor diesem, im wahrsten Wortsinn, „Bezahldienst“.

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