Nachrichten

Kommunen wollen mehr Geld für Digitalisierung der Verwaltung

Rathaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Vor den Haushaltsberatungen im Bundestag hat der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger, größere Investitionen in die Digitalisierung der Verwaltung gefordert. So könnten Bearbeitungszeiten verkürzt und Personalausgaben gespart werden, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

Anzeige

„Nach unseren Berechnungen würde allein die vollständige Digitalisierung der Wohngeldbeantragung mehr als 200 Millionen Euro Einsparpotenzial pro Jahr bieten.“ Hier jetzt den Rotstift anzusetzen, sei keine gute Strategie. Berghegger rief die Abgeordneten dazu auf, in den Haushaltsberatungen „intelligente Akzente zu setzen“.

Gerade in Zeiten knapper Kassen müsse es darum gehen, dort Prioritäten zu setzen, wo diese mittel- und langfristig zu Entlastungen führen könnten. Das gelte auch für Investitionen in die Infrastruktur. „Es ist besser, jetzt Gelder bereitzustellen, um Straßen, Brücken oder Sportstätten zu sanieren als in ein paar Jahren deutlich mehr für einen kompletten Neubau ausgeben zu müssen“, sagte der Hauptgeschäftsführer.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Rathaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Esken warnt vor überzogenen Maßnahmen zur Begrenzung der Migration

Nächster Artikel

Kommunen pochen auf Beteiligung an Asylgesprächen

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.