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„Landshut“-Wrack soll nach Berlin

Start- und Landebahn an einem Flughafen, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Wrack der 1977 von palästinensischen Terroristen entführten Lufthansa-Maschine „Landshut“ soll am Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Berlin-Gatow ausgestellt werden. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe. Der Standort werde geprüft, bestätigte ein Sprecher von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU).

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Noch befindet sich das Wrack in einem Hangar am Dornier-Museum in Friedrichshafen. Der ehemalige Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte die Maschine gegen Widerstände aus Brasilien nach Deutschland zurückgeholt und sich für das private Dornier-Museum als Aussteller entschieden. Es bestehe jedoch, heißt es aus dem Kanzleramt, „keine verlässliche Gewähr für die Existenz des ursprünglich verfolgten Standorts“. Die Dornier-Stiftung kann den Fortbestand des Museums nicht langfristig garantieren. Das Verteidigungsministerium soll bis zum Sommer prüfen, ob und wie das Wrack in die „Neukonzeption des Militärhistorischen Museums in Berlin-Gatow eingebunden werden kann“. Offen ist der Transport der 30 Meter langen Landshut. Infrage kämen ein Antonow-Frachtflug oder ein Schwertransport.

Foto: Start- und Landebahn an einem Flughafen, über dts Nachrichtenagentur

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