Laschet: „Die Brandmauer zur AfD steht klipp und klar“
Der CDU-Politiker Armin Laschet sieht trotz der erstmaligen Mehrheit im Bundestag für einen Unions-Antrag durch AfD-Stimmen keine Zusammenarbeit der Partei. „Die Brandmauer zur AfD steht klipp und klar: Mit denen wird nicht geredet, nicht koaliert, nicht kooperiert, nicht mal kommuniziert. Man tauscht sich nicht aus, um deutlich zu machen: Die nächste Regierung wird aus der Mitte des Parlaments gewählt“, sagte er dem Nachrichtenmagazin Politico (Donnerstagausgabe).
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Laschet sieht noch Hoffnung am Freitag zu einer Lösung mit SPD und Grünen beim „Zustrombegrenzungsgesetz“ zu kommen. „Prinzipiell wäre das gut, und am Freitag wäre das leicht möglich“, zeigte sich der Ex-Kanzlerkandidat überzeugt. „Ich meine, wir sollten alle noch mal reden, ob man das nicht gemeinsam muss.“
Ob die Abstimmung am Mittwoch ein „Gewinnertag“ für die AfD sei, werde sich noch rausstellen. Die Umfragen für die AfD würden das derzeit nicht zeigen, behauptete Laschet. Deswegen: „Man muss dagegenhalten. Und wenn die, die Protestwähler wollen, erkennen, da gibt es eine Partei, die packt es wirklich an, kann es auch sein, dass die Umfragewerte der AfD sinken.“
Es sei normal, dass die Stimmung wenige Wochen vor der Wahl angeheizt sei. Dennoch sei die Stimmung unter den Parteien der Mitte im Austausch gut, so Laschet: „Man redet trotzdem noch zusammen. Man sieht in der Lobby die Kollegen aus den anderen Fraktionen, man sieht auch Minister und spricht miteinander. Das ist ein anderer Zustand als in den USA oder anderswo, wo der Gegner quasi als Feind betrachtet wird.“
dts Nachrichtenagentur
Foto: Armin Laschet und Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Komisch, bisher hieß es doch bei jeder noch so kleinen Demonstration „wer mit Nazis demonstriert ist ein Nazi“ – und jetzt ist es plötzlich „in der Sache richtig“? Alle möglichen kenntnisreichen Personen und Institutionen erklären uns, daß Teile aus Merzens Abstimmung gegen Europarecht, ja sogar gegen unsere Verfassung, verstoßen, aber für ihn ist das „in der Sache richtig“? Nun ja, seid Covids Zeiten zählt die Verfassung für die Unionsparteien sowieso nichts mehr.
Das sind keine Anfänge, das hat Methode.
Ein kluger Kopf.hat einen Auszug aus der letzten freien Rede eines Sozialdemokraten vor der Machtergreifung Hitlers auf ,YouTube gestellt _ wer das nicht unter den Neuerscheinungen dort findet, dem empfehle ich, den Film Metropolis mal wieder anzusehen. Vielleicht sieht man dort dann, was Merz mit „Respekt vorm Reichtum“ gemeint haben könnte.