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Lauterbach reagiert mit Notmaßnahme auf Situation in Kinderkliniken

Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die Gesetzliche Krankenversicherungen dazu aufgefordert, die Nachweispflicht für die sogenannte Pflegepersonaluntergrenze in Krankenhäusern bis Ende März auszusetzen. Hintergrund sei die aktuelle Ausbreitung der RSV-Infektionen, wegen denen sehr viele Kinder im Krankenhaus behandelt werden müssen, schreibt die FAZ in ihrer Samstagausgabe.

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Den Kliniken soll so die Möglichkeit gegeben werden, ihr Personal flexibler einzusetzen. Die hohen Patientenzahlen begründeten einen Ausnahmetatbestand in ganz Deutschland, schreibt der Minister in einem Brief an die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Gerald Gaß, der Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft DKG, bezeichnete die Lage in den Krankenhäusern als ernst, aber nicht brenzlig. „Ich verstehe jeden, der sich Sorgen macht, aber es ist nicht so, dass Kinder unversorgt bleiben, wenn sie dringenden medizinischen Behandlungsbedarf haben“, sagte Gaß der FAZ. Auch er beobachtet, dass es längere Wartezeiten für die Klinikaufnahme gibt und mitunter weiter entfernte Häuser angesteuert werden müssen, „aber die Versorgung findet dennoch statt“.

Die verzögerte Behandlung mit Umwegen sei für Eltern und Patienten eine „unübliche Situation“, in anderen Ländern aber die Regel, „in Großbritannien ist das Alltagsgeschäft“.

Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    3. Dezember 2022 um 0.28 — Antworten

    „…in anderen Ländern aber die Regel, „in Großbritannien ist das Alltagsgeschäft“. ´

    Ja – und wie schlecht das Gesundheitssystem dort, in „Groß Britannien“, ist, ist meiner Ehefrau durchaus bekannt. Die mußte sich dort im Urlaub nämlich behandeln lassen.
    Machen wir uns nichts vor, das Problem ist durch Dummheit hausgemacht. Jeder ernst zunehmende Arzt weiß, daß übertriebene Hygiene zu einem zunehmenden Infektionsrisiko führt. Genau das passiert jetzt hier. Es war, nicht im Detail, aber in der Gesamtkonsequenz klar, daß jahrelange (!) Maskenpflicht und dauernde, in vielen Fällen bis zu Hauterkrankungen, Desinfektionen, das Risiko sich später Infektionen einzufangen, sicher war. Jetzt hats also wieder die „mittelbar dadurch beschützten“ Kinder erwischt.
    Wann, zum Donnerwetter, wird gegend diese Leute, die DAS zu verantworten haben – sie müssen es gewußt haben, oder warum sagen sie es uns nach fast jeder Behandlung immer wieder – endlich strafrechtlich ermittelt? Lauterbach behauptet doch Arzt zu sein – DAS, das kleine einmaleins der Ärzte (!) – wußte er nicht?

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