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Merz nennt Abstimmung mit AfD „normalen Vorgang“

Friedrich Merz in der Unionsfraktion am 31.01.2025, via dts Nachrichtenagentur

Nach dem Scheitern des sogenannten „Zustrombegrenzungsgesetzes“ hat CDU-Chef Friedrich Merz sein Vorgehen verteidigt. Die Abstimmung auch mit Stimmen der AfD sei „ein normaler Vorgang“ gewesen, sagte der Unions-Kanzlerkandidat am Freitag dem Heute-Journal. „So ist Demokratie“, fügte er hinzu.

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Zugleich distanzierte sich Merz vom Vorwurf einer Kooperation zwischen CDU und AfD: „Die Unionsfraktionen und die AfD haben zusammen – auch wenn dies hin und wieder anders dargestellt wird – keine Mehrheit im Bundestag.“

Dem Umstand, dass das gemeinsame Votum der CDU/CSU-, der FDP- und der AfD-Abgeordneten im Bundestag vom Mittwoch zu Protesten und prominenten Parteiaustritten geführt hatte, entgegnete Merz: Er sei mitnichten „bei der AfD im Garten unterwegs“. Er habe vielmehr vor der Abstimmung intensiv bei der SPD- und Grünen-Fraktion um Zustimmung zu einer Wende in der Einwanderungspolitik geworben.

Den Hinweis auf einen „Autoritätsverlust“ innerhalb seiner Partei weist der Oppositionsführer zurück: „Selbst, wenn alle Kollegen mitgestimmt hätten, hätten wir trotzdem die Abstimmung heute nicht gewonnen.“ Insgesamt hatten 338 Abgeordnete für das Gesetz und 349 dagegen gestimmt. Aus den Reihen der Union gaben zwölf Parlamentarier ihre Stimme nicht ab. „Ich fand, das war eine gute Stunde für das Parlament“, resümierte Merz.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Friedrich Merz in der Unionsfraktion am 31.01.2025, via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    31. Januar 2025 um 21.05 — Antworten

    Der Rechtsruck in den USA und Europa scheint inzwischen auch in Deutschland angekommen zu sein. Ein „normaler Vorgang“ – fur eine Partei, von der man aus ihrer gesamten Geschichte ableiten kann, daß sie vermutlich nur drauf gewartet haben. Was früher die Juden waren, das sind heute genau für die jetzt eben andere. Maltraitieren wir doch einfach die. Die flüchten zwar um ihr Leben zu retten – aber warum sollen wir denen denn helfen. Christliche Parteien? Schön, daß ihr Deppen so lange drauf reingefallen seid…

  2. Vati5672
    1. Februar 2025 um 6.01 — Antworten

    Es fehlt mal wieder Entscheidendes:

    23 von der FDP haben sich herausgehalten.
    Besonders lustisch: Die haben 4 Stunden die Sitzung unterbrochen um zu feilschen (und
    Terrortruppen gegen die CDU heranzuführen?).

    ps. Auch die „Prominenten“ haben nur ______1_____ Stimme.

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