Merz widerspricht SPD: 15 Euro Mindestlohn „so nicht verabredet“

CDU-Chef Friedrich Merz widerspricht der SPD, dass laut Koalitionsvertrag der Mindestlohn 2026 auf 15 Euro pro Stunde steigt. „Das haben wir so nicht verabredet“, sagte Merz der „Bild am Sonntag“.
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„Wir haben verabredet, dass wir davon ausgehen, dass die Mindestlohnkommission in diese Richtung denkt. Es wird keinen gesetzlichen Automatismus geben.“ Der Mindestlohn könne „bei dieser Höhe zum 1. Januar 2026 oder 2027 liegen“, so Merz.
„Aber das bleibt die Aufgabe der Mindestlohnkommission, das in eigener Autonomie auch festzulegen.“ Es werde keine gesetzliche Regelung geben. Der aktuelle Mindestlohn beträgt 12,82 Euro.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Friedrich Merz, Lars Klingbeil am 09.04.2025, via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Es gibt eine US-Anekdote über einen Schweisser, der sich bei einem neuen Arbeitgeber vorstellt und eine Probe seines Könnens geben soll. Also zieht er eine saumässige, bröckelige Naht und danach eine perfekte, gleichmässige. Auf die Frage, was das solle, antwortet er: die erste ist für 15$, die zweite für 30$ die Stunde.
Wer als Arbeitgeber glaubt, er bekäme für einen Hungerlohn Spitzenleistungen soll sich mal ganz dringend untersuchen lassen.
Pay peanuts, get monkeys.