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NRW schließt Ausgangssperren nicht aus

Landtag von Nordrhein-Westfalen, über dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Joachim Stamp (FDP), schließt Ausgangssperren als Maßnahme gegen die Coronavirus-Pandemie nicht aus. „Das wird von der Disziplin der Bürgerinnen und Bürger abhängen“, sagte der FDP-Politiker am Mittwoch in Düsseldorf. Das sei aber auch keine Maßnahme, die man isoliert als einzelnes Bundesland beschließen könne.

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„Das ist etwas, was wir koordiniert im Rahmen der Bundesländer tun müssen“, so Stamp. „Und hierzu ist der Ministerpräsident und sind wir mit den anderen Bundesländern auch im permanenten Austausch“, fügte er hinzu.

Foto: Landtag von Nordrhein-Westfalen, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Charlotte Stuhlmann
    19. März 2020 um 18.31 — Antworten

    Ich will’s einfach nur verstehen…🤔Ich weiß von x Firmen, die noch geöffnet sind. Mitarbeitern wird mehr oder minder subtil gedroht, auf der Arbeit zu erscheinen.

    Abgesehen vom Einzelhandel, der Pflege und anderen Berufen, auf die wir natürlich angewiesen sind:

    Institute, Callcenter, Großraum – Büros mit sehr vielen Mitarbeitern, warum sind die weiterhin geöffnet? Die Mitarbeiter dort sagen größtenteils selbst, dass es gerade absolut nicht sein muss, auf der Arbeit zu sein. In vielen Betrieben könnte man doch zumindest die Mitarbeiter Zahl auf ein absolutes Minimum beschränken 🤔

    Ein ehemaliger Bewohner eines Behindertenwohnheims, wo ich mal gearbeitet habe, erzählte mir heute, dass dort ca. 1000 behinderte Menschen in der WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen) arbeiten.

    Ihnen wurde verboten, zu Hause zu bleiben. Unter Androhung von „ernsten Konsequenzen“🙄

    Da erscheint es im Vergleich bei so manchem kleinen Unternehmer, wo täglich eh nur 10 Menschen erscheinen, nicht wirklich effektiv, wenn so riesige Dinger eh geöffnet bleiben und dort die Viren wie nix weiterübertragen werden 🤷🏼‍♀️

    Die Mitarbeiter kommen dann nach Hause und stecken evl ihre Partner an, die in Pflege, Einzelhandel und Co gebraucht werden. Oder ihre Kinder. Oder ihre Eltern.

    Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass sie vielleicht schon längst selbst krank sind und es an andere weitergeben.

    Ich versteh nicht, warum da nichts getan wird 🤔

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