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Özdemir will nach MKS-Ausbruch Exporte schnell wieder ermöglichen

Cem Özdemir (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg möglichst schnell wieder Fleischexporte auch in Drittländer ermöglichen.

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„Unser gemeinsames Ziel muss es sein, das Virus schnell zurückzudrängen, um die Tiere zu schützen und Schäden für unsere Land- und Lebensmittelwirtschaft zu minimieren“, sagte Özdemir am Montag. „Höchste Priorität hat deshalb jetzt, schnell für Klarheit zu sorgen, wie verbreitet die hochinfektiöse Tierseuche ist.“

Er habe sich mit den betroffenen Verbänden abgestimmt und nehme deren Sorgen ernst, fügte der Minister hinzu. „Im EU-Binnenmarkt ist der Handel aus MKS-freien Gebieten in Deutschland weiter möglich – die sogenannte Regionalisierung.“ Man stehe zudem mit Handelspartnern in Drittstaaten in Kontakt und setze sich für Einschränkungen der Sperren, Berücksichtigung von sicheren Verarbeitungsmethoden und des Regionalisierungsprinzips ein. Deutschland setze alles daran, rasch wieder den Export in möglichst viele Märkte zu ermöglichen, so Özdemir.

Die hochansteckende Maul- und Klauenseuche war am Wochenende seit 1988 erstmals wieder in Deutschland aufgetaucht. In einer Herde Wasserbüffel wurde das Virus in Brandenburg nachgewiesen. Drei Tiere sind daran gestorben, die restlichen wurden aus Sicherheitsgründen getötet. Nach dem Ausbruch wurden diverse Exportbeschränkungen erlassen – unter anderem verhängte Südkorea ein Verbot für deutsche Schweinefleischimporte.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Cem Özdemir (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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