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Polizeigewerkschaft verlangt nach Anschlag politische Konsequenzen

Tatort nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt am 21.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) weist Spekulationen über den Umgang mit Warnungen zum Attentäter von Magdeburg zurück. „Jetzt ist die Zeit der Ermittlungskräfte, da könnten sich die Hobby-Polizisten einmal zurückhalten“, sagte der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt am Sonntag in Berlin.

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In Magdeburg hätten die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdiensten „eine hochprofessionelle Arbeit“ abgeliefert, sie verdienten Respekt und Anerkennung statt „absurder Verdächtigungen“. Die „vielen widersprüchlichen Informationen“ über den Attentäter müssten zusammengetragen und „sachgerecht ausgewertet“ werden, das brauche seine Zeit. „Das gilt übrigens auch für die Beurteilung der Sicherheitsmaßnahmen rund um den Weihnachtsmarkt in Magdeburg“, so Wendt.

Bei aller Trauer und Betroffenheit müsse es aber auch darum gehen, nicht wieder in politisches Gezänk zu verfallen. „Wir dürfen nicht zur Tagesordnung übergehen, sondern sollten alle erforderlichen Maßnahmen sorgfältig prüfen und dann aber endlich auch handeln“, sagte der Polizeigewerkschafter. „Es ist immer noch beschämend, dass die Polizei auf Handyvideos von Betroffenen und Zeugen angewiesen ist und die Kommunikationsvergangenheit des Verdächtigen eine totale Blackbox ist, weil die Vorratsdatenspeicherung noch immer fehlt.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Tatort nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt am 21.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

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