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Reservistenverband will noch dieses Jahr 20.000 neue Soldaten

Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Präsident des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, Patrick Sensburg, begrüßt die geplanten Milliardeninvestitionen in die Verteidigung und fordert eine schnelle Rückkehr zur Wehrpflicht für einen deutlichen Personalaufwuchs.

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„Es ist richtig, deutlich mehr Geld in die Verteidigung zu investieren“, sagte Sensburg der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Hunderte Milliarden Euro in der EU und in Deutschland wären das richtige Signal angesichts der gewachsenen Bedrohungen und der schrumpfenden US-Unterstützung.“

Er sagte jedoch auch: „Die drängendste Aufgabe in Deutschland ist die Personalgewinnung für die Bundeswehr. Wir brauchen schon dieses Jahr 20.000 mehr Soldaten in der Truppe. Um das zu schaffen, muss die Wehrpflicht noch in diesem Jahr zurückkommen“, forderte Sensburg. „Ziel muss es in fünf Jahren sein, dass jeweils ein ganzer Jahrgang Männer und dann auch Frauen einberufen wird. Das gehört zwingend in einen Koalitionsvertrag von Union und SPD“, mahnte er.

„Sowohl die Erfassung der Personen als auch deren Einberufung wären technisch schrittweise möglich“, so Sensburg. Auch das Problem der Unterbringung und Ausbildung lasse sich lösen. „Da wünsche ich mir mehr Pragmatismus und weniger Perfektionismus. Wir sehen immer nur die Probleme und nicht die Lösungen“, so der Chef des Reservistenverbandes.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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