Nachrichten

Schäffler drängt Kanzler zu Einschnitten bei Gewerkschaftsrechten

Frank Schäffler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Angesichts des ungelösten Tarifkonflikts zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL fordert FDP-Finanzexperte Frank Schäffler eine massive Kurskorrektur von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Anzeige

Der Kanzler müsse sich ein Vorbild an der ehemaligen britischen Premierministerin Margret Thatcher nehmen und die Streikrechte beschneiden, sagte Schäffler der „Bild“. Es könne nicht sein, dass sich ein ganzes Land „von einem uneinsichtigen und starrköpfigen Gewerkschaftschef auf der Nase herumtanzen lässt“. Der Bundeskanzler dürfe sich das „schon gar nicht bieten lassen“.

Thatcher habe die Macht der Gewerkschaften gebrochen und Großbritannien damit einen jahrzehntelangen Aufstieg beschert, so der FDP-Politiker: „Scholz muss jetzt ebenfalls entsprechend handeln, er muss es wie Thatcher machen. Wir brauchen ein Streikrecht, das aufmüpfige und uneinsichtige Gewerkschafter in die Schranken weist. Der Aufschwung gelingt nicht mit Streiks, er gelingt nur mit Arbeit, Arbeit, Arbeit.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Frank Schäffler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Umfrage: Mehrheit will Obergrenze für Asylbewerber

Nächster Artikel

Zahl der Studienanfänger steigt zum zweiten Mal in Folge

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    13. März 2024 um 9.22 — Antworten

    Interessant, ein Gegner der verfassungsgemäßen Bürgerrechte in einer Regierungspartei. Das sollte mehr als nur ein Anlaß sein, über die FDP mal neu nachzudenken. Ist diese alles blockierende Gruppe eventuell gar nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes? Immerhin verweigert sich ein Herr Wissing, auch FDP, ja auch den Umweltzielen dieses Landes.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.