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Scheuer kritisiert Adidas für Aussetzen von Mietzahlungen

Adidas, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) geht hart mit Adidas ins Gericht, weil der Sportartikelhersteller in der Corona-Krise angeblich vorerst keine Mieten zahlen will. „Ich bin enttäuscht von Adidas. Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Scheuer am Freitag in einer Live-Sendung bei „Bild“.

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Die Ankündigung, die Mietzahlungen erstmal auszusetzen, sei „eine völlig inakzeptable Botschaft“. Adidas habe große Gewinne gemacht, betonte Scheuer. „Es sind ja nicht nur die großen Immobilieneinrichtungen, sondern auch kleine, die als Privatpersonen an Adidas vermieten – und die bleiben dann auf ihren Kosten sitzen.“ Das Signal sei nicht solidarisch, so Scheuer weiter, und er hoffe, das sie keinen Domino-Effekt haben werde. „Das Signal ist nicht das Unterhaken, das man von jedem Bürger verlangt. Wir geben die Botschaft an die Bürgerinnen und Bürger: `Seid vernünftig!` Da müssen große Konzerne aber auch vernünftig sein“, so der Minister gegenüber „Bild“. Adidas hatte wegen der Coronakrise seine Geschäfte schließen müssen und damit die Verweigerung der Mietzahlungen ab April begründet. Ähnliche Berichte gab es auch über Puma, Deichmann und andere.

Foto: Adidas, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Thomas Krischer
    29. März 2020 um 10.01 — Antworten

    Konzerne die wegen Corona keine Miete mehr zahlen geben klar zu erkennen das er nichts für die Solidarität übrig hat. Die Vorstände haben vergessen das aber ihre Kunden in dieser Krise nichts mehr benötigen als die Solidarität der Gemeinschaft. Und im Falle meiner Familie ziehe ich da persönliche Konsequenzen. Kein Umsatz mehr. Punkt.

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