Shisha-Verband kritisiert Razzien im Kampf gegen „Clan-Kriminalität“
Der Bundesverband Wasserpfeifentabak hat die regelmäßigen Polizei-Razzien in Shisha-Bars kritisiert.
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Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgaben) sagte Geschäftsführer Folke Rega: „Bei solchen Einsätzen wird zu sehr mit pauschaler Härte vorgegangen, anstatt sich nach der konkreten Gefahrenlage zu richten. Da ist Maß und Mitte teilweise verloren gegangen.“
In Berlin und Nordrhein-Westfalen nehmen die Behörden gezielt Shisha-Bars im Kampf gegen die Clan-Kriminalität ins Visier. „Wenn sie eine weiße Weste und saubere Bücher haben, dann aber trotzdem alle paar Monate eine Hundertschaft durch den Laden marschiert, frustriert das natürlich“, sagte Rega. Einen generellen Zusammenhang zwischen Shisha-Bars und Clan-Kriminalität sehe er schon. „Es gibt dieses Phänomen in Shisha-Bars nun mal.“
Kriminelle Clans schadeten der Branche, die wiederum wolle sich wehren. Um das zu erreichen, bekräftigte Rega die Forderung nach einer Lizenzierungspflicht für Shisha-Bars. „Ich bin mir sicher, dass das Shisha-Geschäft für Kriminelle damit unattraktiver wird.“ Die Razzien alleine nützten hingegen nichts, so Rega weiter.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Shisha (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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