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Sicherheitsforscherin fürchtet „schmutzigen Frieden“ für Ukraine

Schild `Stand with Ukraine` liegt auf dem Boden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Die Sicherheitsforscherin Claudia Major von der Stiftung Wissenschaft und Politik hat die US-Regierung vor zu vielen Zugeständnissen an Putin gewarnt. „Wenn es einen schmutzigen Frieden gibt, wo man de facto Russland gibt, was es haben will, kann es auch nicht im Interesse der Amerikaner sein, weil es letztlich eine Raubtieraußenpolitik genehmigt“, sagte Major den Sendern RTL und ntv am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz (MSC). „Weil es zulässt, dass unter nuklearem Druck Grenzen verschoben werden, und es kann nicht im Interesse der USA sein, dass das international Schule macht.“

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Mit Blick auf die aktuelle Debatte rund um die ersten Handlungen von US-Präsident Trump wirbt sie für mehr Übernahme von Eigenverantwortung vonseiten der Europäer. „Wir sollten als Europäer weniger versuchen, den USA zu sagen, was sie eigentlich wollen sollten, sondern wir müssen uns überlegen, was in unserem Interesse ist. Und das ist eine stabile Ukraine, als Sicherheitsschutz für uns und eigene Verteidigungsfähigkeit und vor allem ein Zusammenstehen aller Europäer und keine Alleingänge“, so die Sicherheitsforscherin.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Schild `Stand with Ukraine` liegt auf dem Boden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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