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Sozialpsychologin fürchtet Infiltration von Whatsapp-Protestgruppen

Junge Frau mit Smartphone (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Angesichts Vernetzung der aktuellen Proteste über Whatsapp hat Sozialpsychologin Pia Lamberty insbesondere ältere Menschen vor Desinformation in Chatgruppen gewarnt. „Whatsapp kann das Einfallstor sein für problematische Inhalte aus den klassischen sozialen Netzwerken, die von vielen gar nicht genutzt werden“, sagte Lamberty dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). Das könne zu einer Infiltration dieser Gruppen durch Rechtsextreme und Verschwörungsideologen führen.

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Ein großer Teil der Mobilisierung für die aktuellen Proteste von Landwirten und anderen Berufsgruppen laufe derzeit über Chatgruppen auf Whatsapp. Lamberty, die Mitglied der Geschäftsführung der gemeinnützigen Organisation „Center für Monitoring, Analyse und Strategie“ ist, sieht darin gezielte Strategien der Unterwanderung.

Die Wissenschaftlerin plädierte für mehr Wachsamkeit bei der Nutzung der Chatgruppen. „Whatsapp ist ein Medium, das von allen Altersklassen genutzt wird – und gerade den Älteren fehlt oft die Medienkompetenz und schlicht das Wissen, dass man in den Fokus von solcher Mobilisierung geraten kann“, so Lamberty. „Wir brauchen mehr Kurse für Medienkompetenz, nicht nur auf den üblichen Social Media Plattformen, sondern auch in der analogen Welt für die älteren Generationen, zum Beispiel an den Volkshochschulen.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Junge Frau mit Smartphone (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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