Nachrichten

Sozialverband: Viele Menschen müssen auf Weihnachtsbaum verzichten

Weihnachtsschmuck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Nach Angaben des Sozialverbands Deutschland (SoVD) müssen immer mehr Menschen an Weihnachten auf einen Christbaum und ein Festmahl verzichten.

Anzeige

„Das Weihnachtsfest ist für immer mehr Menschen kaum bezahlbar“, sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Tannenbäume seien so teuer geworden, dass viele in diesem Jahr darauf verzichten müssten. Viele Menschen würden darunter leiden, „dass alles immer teurer wird“. „Auch die Lebensmittel kosten so viel, dass das Weihnachtsessen bei Weitem nicht bei allen Menschen in Deutschland so festlich ausfällt, wie man es sich vorstellt.“

Hinzu komme, dass viele sich Sorgen um die Zukunft machten. „Viele bangen um ihren Arbeitsplatz oder haben Angst davor, im Alter arm zu sein.“ Auch das Aus der Ampel-Regierung habe dazu beigetragen, dass viele die Zeiten als „unsicher“ erlebten.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Weihnachtsschmuck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Union fordert nach Magdeburg-Anschlag "starkes Sicherheitspaket"

Nächster Artikel

Bericht: Zivilschutzhubschrauber immer häufiger nicht einsatzbereit

1 Kommentar

  1. Manfred Murdfield
    24. Dezember 2024 um 10.42 — Antworten

    Armut am Weihnachtsbaum darzustellen ist nicht überzeugend. Ich lebe seit 1970 im eigenen resp. gemieteten Wohnraum. Schon immer ohne Weihnachtsbaum, denn der ist den Christen vorbehalten. Und so alt ist dieser Brauch ja auch noch nicht und der Bezug zum Christentum ist künstlich. Inzwischen ist nicht einmal mehr die Hälfte der Deutschen Mitglied in einer christlichen Organisation, aber 80% haben angeblich einen Weihnachtsbaum. Wenn’s stimmt, hat der Weihnachtsbaum (selbstverständlich Nordmanntanne als Wegwerfnatur) nicht nur den Auftrag zum Mythenerhalt (auch als Glaube bezeichnet), sondern dient zur Stabilisierung von Kaufrausch und Konsumterror. Und da passt Armut nicht ins Bild und muss mit der „Fest der Liebe“ vorlieb nehmen.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.