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Spahn sieht bei Treibhausgasen keinen Erfolg der Regierung

Jens Spahn am 14.03.2024, via dts Nachrichtenagentur

Die vom Umweltbundesamt festgestellten Fortschritte bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen sind nach Ansicht von Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) kein Erfolg der Bundesregierung und von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Spahn sagte der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe): „Die Emissionen sinken, weil die Wirtschaft schrumpft und Industrie abwandert.“

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„Das als Erfolg zu verkaufen, ist schon eine neue Form der Dreistigkeit.“ Zugleich sagte er, „ohne Wachstum werden wir keine der großen Herausforderungen finanzieren können. Diese Bundesregierung verstößt wissentlich und willentlich gegen das geltende Klimaschutzrecht.“

Das Umweltbundesamt geht in seinem neuen Projektionsbericht von einem Rückgang der Treibhausgase bis 2030 um knapp 64 Prozent im Vergleich zu 1990 aus. Habeck hält das deutsche Klimaschutzziel damit für erreichbar.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Jens Spahn am 14.03.2024, via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    15. März 2024 um 12.55 — Antworten

    Immer wieder ein Komiker vor dem Herrn. Erst reden die „Konservativen“ den Leuten die E-Autos mit allen möglichen Spinnereien und weltfremden Möchtegern-Argumenten aus, dann erklären sie, der Kunde kauft sie nicht und die Abgaswerte in der Umwelt sind ihnen zu hoch.
    Was soll so etwas – und wie unseriös wollen diese Typen denn noch werden. Auch unter der Regeirung Merkel, wenn ich mich recht erinnere CDU, hätte man ja schon mal Ladestellen bauen, besser forcieren, können. Was, so frage ich mich, soll diese derzeitige Regierung alles noch gleichzeitig an Versäumnissen dieser elenden Witzblattfiguren aufarbeiten?

    • W. Lorenzen-Pranger
      16. März 2024 um 8.59 — Antworten

      Kleiner Nachtrag. Eine Zeitung berichtete vor Kurzem über ein kleineres Auto aus China, immerhin Viersitzer mit dreihundert Kilometer Reichweite mit einer Akku-Ladung, also so weit wie bei der ersten Zoe oder dem Dacia-Sprint. Das Auto kostet in China rund umgerechnet achttausend Euro,. In Deutschland dank Zöllen und Einfuhrsteuern dann sagenhafte fünfundvierzigtausend Euro , laut diesem Bericht.
      Warum kaufen die Deutschen doch gleich nochmal keine E-Autos? Vielleicht ja auch wegen der völlig durchgeknallten Wettbewerbsverzerrung?

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