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Sterbefallzahlen bleiben unter dem Durchschnitt der Vorjahre

Friedhof, über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Sterbefallzahlen in Deutschland sind in der zweiten Märzwoche weiter deutlich unter dem Durchschnitt der Vorjahre geblieben. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer Hochrechnung am Dienstag mit.

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Demnach starben in der Bundesrepublik vom 8. bis zum 14. März insgesamt 18.906 Menschen. Diese Zahl liegt zwölf Prozent oder 2.591 Fälle unter dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020 für diese Kalenderwoche. Ein Vergleich der gesamten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldeten Covid-19-Todesfälle ist derzeit bis einschließlich der achten Kalenderwoche (22. bis 28. Februar) möglich. In dieser Woche gab es laut dem RKI 1.493 Covid-19-Todesfälle.

Die Zahl sank damit gegenüber der Vorwoche um 386 Fälle. Die gesamten Sterbefallzahlen gingen unterdessen weiter zurück und lagen 2.208 Fälle beziehungsweise zehn Prozent unter dem Durchschnitt der vier Vorjahre. Die Statistiker führen als möglichen Grund auf, dass beispielsweise die Grippeerkrankungen, die normalerweise zu einem Anstieg der Sterbefallzahlen am Jahresanfang führen, in dieser Wintersaison auf einem vorher nie erreichten, niedrigen Niveau liegen. Das wiederum könnte mit den Corona-Maßnahmen zusammenhängen.

Insbesondere in den Jahren 2017 und 2018 waren die Sterbefallzahlen durch starke Grippewellen in den ersten Monaten des Jahres deutlich erhöht.

Foto: Friedhof, über dts Nachrichtenagentur

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