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Studie: Medienimage von Fridays for Future verschlechtert sich 

Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Fridays for Future (FFF) und andere Akteure der Klimabewegung verlieren in den Medien an Sympathie. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe unter Berufung auf eine Media-Tenor-Analyse.

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Dafür wurden Beiträge aus TV-Nachrichten, Wochentiteln, der „Bild“ und dem Deutschlandfunk unter die Lupe genommen. Das Institut hat insgesamt 19 Medien im Zeitraum von 2019 bis jetzt untersucht. Nach einer großen Welle der Zustimmung im Jahr 2019 sei das Medienimage der FFF-Bewegung und von Umweltschützern deutlich negativer geworden, sagte Institutschef Roland Schatz. Bis zum dritten Quartal 2020 hatten die Beiträge über Greta Thunberg, FFF, die Deutsche Umwelthilfe oder andere Umweltaktivisten eine positive Tonalität, seither ist die Tendenz der Berichterstattung kritischer geworden. Vor allem im dritten Quartal 2021 – also in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs – war der Imageverlust groß. „Der mediale Honeymoon zwischen den Journalisten einerseits sowie der Fridays-for-Future-Bewegung um ihre Galionsfigur Greta Thunberg andererseits ist in den Tiefen des Lebens gelandet“, sagte Schatz. „Vielfalt begeistert, Protest ohne konkrete umsetzbare Vorschläge ermüdet.“ Letzteres sehen die Klimaaktivisten naturgemäß vollkommen anders.

Foto: Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    26. November 2021 um 15.16 — Antworten

    „Protest ohne konkrete umsetzbare Vorschläge ermüdet.“

    Ein schlechter Witz, oder? Skandinavien, inclusive Finnland, schaffen Modelle, die ohne Weiteres übetragbar wären. Daß die Auto-Industrie davaon nichts wissen will, daß die „große Koalition“ unter der Führung der Unionsparteien, besonders eines Minister Altmaier, vieles unter dem, vermutlich durch Geldscheine geferderten sehr weichen, Druck der Lobby die dümmsten Entscheidungen traf, geschenkt. Ausbaden, allerdings, kanns jetzt die „Ampel“. Hoffen wir, daß es gelingt.
    Übrigens komisch, die, die in Sachen Infektionsschutz so sehr wettern und sogar Grundrechte immer wieder und immer nochmal einschränken, die haben für die Probleme der gesamten Menschheit und deren Überleben plötzlich gaaanz viel Zeit. Mögen sie am Glyphosat, an der Luftvermutzung und am Atommüll verrecken, ich bin sehr gepannt auf ihre letzten Worte,,, 🙁

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