Nachrichten

Union: Bundesregierung muss sich für Trump-Sieg wappnen

Wetten auf den Ausgang der US-Wahl 2024 am 04.11.2024, via dts Nachrichtenagentur

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, warnt vor möglichen Folgen einer Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten. „Ein erneuter Präsident Donald Trump wird sicherlich herausfordernder für die deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Anzeige

„Disruptive Politik ist sein Markenzeichen.“ Allerdings liege es an Deutschland, frühzeitig Angebote zur Zusammenarbeit zu unterbreiten, so Wadephul. „Und ich bin mir nicht sicher, ob sich die Bundesregierung in hinreichendem Maße vorbereitet hat. Denn wir müssen einer Trump-Administration – wie einer Harris-Administration im Übrigen auch – klar signalisieren, dass wir bereit sind, größere Verantwortung für Europa und unsere Nachbarschaft zu übernehmen – gerade in der Außen- und Sicherheitspolitik.“

Die aktuelle Haushaltsplanung hingegen werde in der Verteidigungspolitik und bei der Unterstützung der Ukraine nicht annähernd den Erwartungen gerecht, „die an uns absehbar herangetragen werden“, beklagte der CDU-Politiker. „Wir werden in der China-Politik deutlichere Signale senden müssen. Das halbherzige De-Risking des Bundeskanzlers wird eher Unmut hervorrufen, als den Boden für eine gemeinsame Politik zu ebnen. Und auch die Iran-Politik wird absehbar ein Testfall werden.“ Außenministerin Annalena Baerbock habe hier viel zu spät die Kurve hin zu einer kraftvollen, den Handlungsspielraum des Iran eindämmenden Politik hinbekommen. „Ihre Politik ist rein reaktiv.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Wetten auf den Ausgang der US-Wahl 2024 am 04.11.2024, via dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

US-Börsen lassen vor Präsidentschaftswahl nach

Nächster Artikel

Jamie Oliver verteidigt deutsche Küche

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    5. November 2024 um 1.58 — Antworten

    Wenn Herr Wadephul sich nicht sicher ist, wäre es vielleicht angebracht sich nicht öffentlich in Spekulationen zu ergehen? Die CDU könnte sich, so denke ich, ja damit beschäftigen einem anderen Künstler seine Musik zu klauen, nachdem Gronemeyer ihnen ja die Nutzung seines Titels zu Wahlkampfzwecken vernünftigerweise untersagt hat. Mit so etwas bliebe immerhin der angerichtete Schaden noch übersichtlich. Hoffen wir, daß BlackRock nie dieses Land „regiert“, sprich ausnimmt.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.