Union diskutiert über Rückkehr zur Wehrpflicht
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigte Ertüchtigung der Bundeswehr wird auch über eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. „Ich persönlich setze mich seit Jahren für die Einführung eines Gesellschaftsjahres ein, das sich verpflichtend an junge Männer und Frauen nach Beendigung ihrer Schulzeit richtet“, sagte CDU-Vize Carsten Linnemann „Bild“.
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„Ein solcher Dienst würde sich nicht auf die Bundeswehr beschränken, sondern auch den Pflege- und Sozialbereich sowie THW, Feuerwehr oder Vereine berücksichtigen. Das würde die Krisenresilienz unserer Gesellschaft stärken. Soziale Kompetenzen werden vermittelt, die es in diesen anhaltend schwierigen Zeiten braucht.“ Widerstand kommt von der CSU.
„Wir brauchen Technologie und Waffensystem und keine Köpfe. Die Wehrpflicht ist zum aktuellen Zeitpunkt kein Thema“, sagte CSU-Verteidigungsexperte Florian Hahn.
Foto: Bundeswehr-Soldat, über dts Nachrichtenagentur
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„Ein solcher Dienst würde sich nicht auf die Bundeswehr beschränken, sondern auch den Pflege- und Sozialbereich sowie THW, Feuerwehr oder Vereine berücksichtigen.“
Vor allem würde „ein solcher Dienst“ den Personalnotstand in der Pflege abmildern, so wie es in meiner Zeit als Zivi – 1969 / 70 (!) – auch schon war. Das Militär braucht längst ausgefuchste Fachkräfte aus dem High-Tech Bereichen. Stoppelhopser braucht da kaum mehr einer.