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Union fordert „anlassunabhängige Messerkontrollen“

Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Die Union fordert nach dem Messerattentat im nordrhein-westfälischen Solingen mit drei Toten die Einführung von „anlassunabhängigen Messerkontrollen“. Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) sagte der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe): „Statt immer nur öffentlich über den richtigen Kurs zu streiten, muss die Bundesregierung handeln.“

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Frei ergänzte: „Die Bundesinnenministerin und der Bundesjustizminister müssen nun endlich ein tragfähiges Konzept vorlegen, wie sie die ansteigende Messergewalt bei jungen Männern effektiv bekämpfen wollen.“ Laut dem CDU-Politiker könnten dazu Messerverbotszonen und die Verschärfungen des Waffenrechts zählen „sowie mehr Befugnisse für die Polizei, die etwa anlassunabhängige Messerkontrollen ermöglichen“.

Entscheidend sei, „dass die Maßnahmen wirklich zu mehr Sicherheit führen und von der Polizei auch tatsächlich effektiv kontrolliert werden können“, sagte Frei.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    25. August 2024 um 13.50 — Antworten

    „Die Bundesinnenministerin und der Bundesjustizminister müssen nun endlich ein tragfähiges Konzept vorlegen, wie sie die ansteigende Messergewalt bei jungen Männern effektiv bekämpfen wollen.“

    …und im Hotel muß ich demnächst eine Waffenerlaubniskarte vorlegen, wenn ich mir das Brötchen mit einem Messer streichen will. Nur auf eins kommt dieser Herr Frei nicht, die rassistischen Scharfmacher aus der eigenen Partei zu entfernen, zuerst einen gewissen Herrn Merz, diesen unqualifizierten Hetzer.
    Eine Partei, die ihre „Solidarität“ einer verbrecherischen Regierung bekundet, nicht aber mit einem Volk der Anständigen das so etwas ertragen muß, sollte sowieso möglichst bald dort verschwinden, wo sie hin gehört – auf dem Misthaufen der Geschichte.

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