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Union stellt 135 Fragen zur „Fördergeldaffäre“

Bundesministerium für Bildung und Forschung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Die Unionsfraktion hat in einer Kleinen Anfrage 135 Einzelfragen zur sogenannten „Fördergeldaffäre“ im Bundesforschungsministerium (BMBF) gestellt. Es stehe die Frage im Raum, „ob hier eine kleine Gruppe von Parteigängern an allen Strukturen des Ministeriums vorbei agiert – quasi in einer Art Schattenkommunikation“, sagte der CDU-Abgeordnete Thomas Jarzombek dem „Spiegel“.

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In der Anfrage weist die Unionsfraktion auf mögliche Widersprüche in den Aussagen der damaligen Ministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hin. Die FDP-Politikerin hatte wiederholt beteuert, geleakte Chatnachrichten, in denen sich ihr Mitarbeiterstab zu Details der Affäre ausgetauscht haben soll, seien „private Kommunikation“.

Im Sommer war bekannt geworden, dass im BMBF Berichten zufolge offenbar erwogen worden war, Wissenschaftlern Fördergelder zu entziehen, die sich zuvor gegen Polizeieinsätze an Berliner Hochschulen ausgesprochen hatten. In der Folge hatte Stark-Watzinger ihre Staatssekretärin in den Ruhestand versetzen lassen. Inzwischen ist sie selbst im Zuge der Koalitionskrise aus dem Kabinett ausgeschieden.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    8. November 2024 um 15.00 — Antworten

    Die Unionisten beschuldigen Scholz des „Nachtretens“ und treten selbst nach.
    Nicht, daß ich besondere Sympatien für FDP-Politiker ob Frau oder Mann habe – aber lustig ist dies billige (hoffentlich merkts keiner) zweierlei Maß trotzdem. Sie halten den Wähler immer wieder für strunzdoof – und merken nicht, daß es nichts bringt von sich auf andere zu schließen. 😉

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