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Union verlangt Konsequenzen nach vereiteltem Anschlag

Polizist (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Nach dem vereitelten Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin fordert der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Alexander Throm (CDU), Konsequenzen.

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„Der Fall zeigt erneut, dass wir unsere Nachrichtendienste und Sicherheitsbehörden besser mit digitalen Befugnissen wie etwa Online-Durchsuchung und Vorratsdatenspeicherung ausstatten müssen“, sagte Throm dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). Der Ampelkoalition warf er in diesem Zusammenhang vor, ein „weitgehend unwirksames Sicherheitspaket“ vorgelegt zu haben. „Vor allem Grüne und FDP misstrauen unseren Sicherheitsbehörden so, dass sie hier selbst zum Sicherheitsrisiko für unsere Bevölkerung werden.“

Aus Throms Sicht wirft der Anschlagsplan auch ein Schlaglicht auf die Folgen der illegalen Migration für die innere Sicherheit in Deutschland. „Auch deshalb müssen wir den Zuzug nach Deutschland durch Zurückweisungen begrenzen“, sagte der CDU-Politiker.

Zudem müssten vermehrt Abschiebungen durchgeführt und nicht nur ankündigt werden. Die Union sei schon seit geraumer Zeit für die Wiederaufnahme von Abschiebungen nach Libyen. „Einzig die Ampel blockiert auch hier.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Polizist (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    20. Oktober 2024 um 20.46 — Antworten

    Meine Güte, fàllt denen nie etwas intelligenteres ein, als noch mehr „Kontrollen“ und Ûberwachungen? Warum nicht gleich eine Neuauflage der Gestapo – davon hat deren Opa doch immer so geschwârmt. Oder mindestens ne Stasi. Was anderes können die doch sowieso nicht.

    • Markus
      21. Oktober 2024 um 12.17 — Antworten

      Vor allem, wenn man jemanden (gerne auch missliebigen) verhaftet und dann einfach behauptet, er „habe angeblich etwas geplant“. Soso. Eine derartig fadenscheinige Behauptung soll dann direkt eine weitere Freiheitseinschränkung rechtfertigen? Niemals!

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