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Verdi: Kliniken müssen Kapazitäten für Epidemien vorhalten

Sylvia Bühler, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Verdi-Vorstandsmitglied Sylvia Bühler hat angesichts der Verbreitung des Coronavirus das Vorhalten von Kapazitäten in der medizinischen Versorgung gefordert. „Das Coronavirus führt uns vor Augen, wie wichtig es ist, in der medizinischen Versorgung flächendeckend Kapazitäten für Katastrophen und Epidemien vorzuhalten“, sagte Bühler der „Rheinischen Post“. Das wirtschaftliche Überleben von Krankenhäusern dürfe nicht davon abhängig sein, dass sie regelmäßig hoch ausgelastet seien, sonst werde es im Krisenfall schnell eng.

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Zugleich forderte Bühler die Arbeitgeber im Gesundheitswesen auf, für den Schutz der Beschäftigten vor dem Coronavirus zu sorgen. „Die Arbeitgeber sind aufgefordert, gemeinsam mit den betrieblichen Interessenvertretungen, den Hygienebeauftragten, den Betriebsärztinnen und -ärzten sowie den Fachkräften für Arbeitssicherheit für den bestmöglichen Schutz zu sorgen.“

Foto: Sylvia Bühler, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    2. März 2020 um 10.20 — Antworten

    „Das wirtschaftliche Überleben von Krankenhäusern dürfe nicht davon abhängig sein, dass sie regelmäßig hoch ausgelastet seien, sonst werde es im Krisenfall schnell eng.“

    Ist schon etwas her, daß ich in einer Klinik in Bremen behandelt wurde. Ein blutverschmkiertes Kältekissen wurde dort für die Ärzte zum Problem – man hatte nur eins auf der Station, obwohl die nach OPs schon mal öfter gebraucht werden. Scheinbar sind die in Bremen so teuer, daß kein zweites beschafft werden konnte. Ich hab grad mal gegoogelt – zwischen fünf und elf Euro, das ist für ein Krankenhaus auch wirklich nicht zu stemmen… 🙁

    …und die sollen „Kapazitäten vorhalten“? Mit welchem Geld? Mit welchem Personal?

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