Versicherer pochen auf Bauverbot in Überschwemmungsgebieten
Angesichts des Hochwassers in Teilen Mittel- und Osteuropas warnt der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vor den Schäden durch Extremwetter und pocht auf klare gesetzliche Regeln für Bauverbote. Deutschlandweit seien 300.000 Gebäude hochwassergefährdet, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben).
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„Allein in Sachsen, wo die Pegel aktuell wieder steigen, sind rund 35.000 von den dortigen insgesamt 975.000 Adressen gefährdet“, warnte er. „Das zeigt: Es ist gefährlich, dass in Überschwemmungsgebieten weiterhin Bauland ausgewiesen wird und neu gebaut werden darf“, so Asmussen weiter. „Wir brauchen jetzt ein klares gesetzliches Bauverbot in Überschwemmungsgebieten“, forderte er.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Hochwasser (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Ach – daß die Schäden durch Unterlassen des Klimaschutzes teurer werden als das Vorbeugen setzt sich jetzt als Erkenntnis langsam durch? Das weiß man seit den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts…! Das sind heute keine Erkenntnisse mehr, das ist das kollektive Eingeständnis geistiger Behinderungen – nicht wahr, Herr Wissing, Herr Lindner, Herr Söder, Herr Merz – und wie ihr alle heißt.