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Verteidigungsexperten: Deutschland soll Bewaffnung für F-16 liefern

F-16 Kampfjet (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat von der Bundesregierung und anderen EU-Ländern weitere Unterstützung für die Ukraine eingefordert, um die Schlagkraft der gerade gelieferten F-16-Kampfjets zu erhöhen. „Es ist ein wichtiges Signal und effektive Unterstützung, dass die F-16 jetzt endlich geliefert werden“, sagte Strack-Zimmermann der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgaben). Europa dürfe nicht nachlassen.

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„Alle Staaten – nicht nur Deutschland – müssen alles in ihrer Macht stehende tun, um die Ukraine zu schützen und zu befähigen, sich weiterhin zur Wehr zu setzen“, sagte Strack-Zimmermann. „Dazu gehören auch Luftabwehreinheiten und, ob das Kanzleramt es hören will oder nicht, nach wie vor der Marschflugkörper Taurus.“

Der für den Verteidigungsetat zuständige SPD-Haushaltspolitiker Andreas Schwarz schlug unterdessen vor, Lenkflugkörper vom Typ AMRAAM zu liefern, da diese ohnehin von der Bundeswehr ausgemustert werden sollen. „Natürlich ist Munition ein zentrales Thema für die Bewaffnung der F-16“, sagte Schwarz der „Rheinischen Post“. Deutschland habe dafür die Raketen vom Typ Sidewinder, Iris-T und AMRAAM im Bestand.

„Hier könnte man prüfen, inwieweit wir jetzt schon den Lenkflugkörper des Typs AMRAAM abgeben könnten, zumal diese im nächsten Jahr bei der Bundeswehr wegen Ablauf der Einsatzzeit sowieso ausgemustert werden“, sagte Schwarz. Die Nachbestellungen seien bereits veranlasst worden.

Die AMRAAMS würden wie die Sidewinder und Iris-T neben dem Eurofighter auch an die F-16 passen, sagte der SPD-Politiker. Schwarz schlägt daher vor: „Deutschland könnte hier helfen und gleichzeitig teure Entsorgungskosten, gerade für die AMRAAMS, sparen.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: F-16 Kampfjet (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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