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Wagenknecht kritisiert Verleihung des Karlspreises an Selenskyj

Sahra Wagenknecht auf Demo am 25.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hält den ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj für keinen würdigen Träger des Aachener Karlspreises für die Einheit Europas. Wagenknecht sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben), Europa sei nach dem Zweiten Weltkrieg als Projekt des Friedens gegründet worden.

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„Wer den Karlspreis erhält, sollte alles dafür tun, den Krieg in der Ukraine durch Verhandlungen und einen Kompromissfrieden zu beenden.“ Wagenknecht ergänzte, es wäre ihrer Ansicht nach gut, wenn Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) „Selenskyj überzeugen könnte, einen solchen Weg von seiner Seite zu ermöglichen“. Selenskyj und das ukrainische Volk erhalten in diesem Jahr den Internationalen Karlspreis zu Aachen. Zur Begründung heißt es, dass die Ukrainer unter der Führung ihres Präsidenten nicht nur die Souveränität des Landes und das Leben seiner Bürger verteidigten, sondern auch Europa und die europäischen Werte. Der Preis wird am 14. Mai in Aachen verliehen. Ob Selenskyj ihn persönlich entgegennehmen wird, ist unklar.

Foto: Sahra Wagenknecht auf Demo am 25.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Manfred Murdfield
    5. Mai 2023 um 9.42 — Antworten

    Wenn die Linke sich weiterhin auf Frau Wagenknecht reduzieren lässt und die Frau sich weiterhin als Fraktionsmitglied äussern kann, wird zumindest der nächste Bundestag, ich bin ja versucht zu sagen hoffentlich, wohl ohne die Partei Die Linke auskommen müssen. Ob mit oder ohne Grundmandat, so viel Hilflosigkeit ist beeindruckend.

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