Wagenknecht liebäugelt angeblich weiter mit eigener Bewegung
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat laut eines Medienberichts Pläne für eine eigene Partei oder Sammlungsbewegung angeblich nicht aufgegeben. Die „Bild“ (Freitagausgabe) bezieht sich in einer entsprechenden Meldung auf „Informationen aus ihrem Umfeld“, eine Bestätigung von Wagenknecht gibt es nicht.
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Während die Linke in Umfragen und bei Wahlen eher schlecht abschneidet, würden laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der „Bild“ mit zehn Prozent der 1.005 Befragten „sehr sicher“ eine „Wagenknecht“-Partei wählen. 30 Prozent der Befragten könnten sich vorstellen, dies zu tun. Jeder Dritte (33 Prozent) fände es gut, wenn eine Partei mit Sahra Wagenknecht an der Spitze bei der nächsten Bundestagswahl antreten würde, darunter 66 Prozent der derzeitigen Linke- und 63 Prozent der derzeitigen AfD-Wähler. „Eine Wagenknecht-Partei würde nicht nur die Linke, sondern auch die AfD schwächen. Für die Linke wäre es der Sargnagel“, interpretiert INSA-Chef Hermann Binkert die Umfrageergebnisse.
Auch 40 Prozent der befragten FDP-Anhänger fänden eine Wagenknecht-Partei gut, 32 Prozent fänden eine solche Partei schlecht. Mehrheiten gegen eine Wagenknecht-Partei gibt es bei den Wählern von Union (19 Prozent gut, 55 Prozent schlecht), Grünen (20 Prozent gut, 47 Prozent schlecht) und SPD (24 Prozent gut, 37 Prozent schlecht).
Foto: Sahra Wagenknecht, über dts Nachrichtenagentur
6 Kommentare
Ich wär dafür das sie mal neuen Wind reinbringt. Vorallem sieht sie auch die Belange des Volkes, was bei der bestehenden Regierung komplett abhanden gekommen ist. Ich bin parteilos, aber da würd ich eintreten
Frau Wagenknecht, würde ich sofort wählen weil sie sich für das deutsche Volk einsetzt,.Sie verteidigt konsequent ihre Ansichten. Ich wünsche ihr viel Glück und Erfolg bei ihrer Arbeit und hoffe dass sie nicht aufgibt
Eine derartige Partei mit einer Doppelspitze WW (Wagenknecht/Weidel) würde ich auch wählen.
Eine Linkssozialistin und eine Hardcore-Neoliberale als Parteivorsitzende – von was träumen Sie denn?
Eine Wagenknecht Partei finde
ich sehr gut, denn die Jetzige Linke ist zerbrochen! Es gibt nur zwei Gegensätze, Links oder rechts, das andere sind verzögerungs Parteien ! (Im Kapitalismus ist es „Demokratie “ !)
Pardon, ich habe den ersten Versuch so einer „basisorientierten“ Gründung auf Initiative der Frau Wagenknecht miterlebt. Ist schon etwas länger her. Ich schätze heute mal, es waren wohl so etwa dreißig Personen dort. Na gut, vielleicht auch vierzig. Am Ende hatte dieser „Verein“ dann allein in OL ca fünf, sechs oder mehr gewählte „Sprecher“, aber keinen einzigen Inhalt geklärt, über den die hätten Sprechen können. Ich habe danach von diesem „Ortsverein“ nie wieder etwas gehört.
Ich rate mal ins Blaue hinein: Das wird auch diesmal nix. Es war damals ja nicht einmal eine, noch so oberflächliche, Organisationsform definiert,man hatte keine Adressen – nix.
Fazit: Frau Wagenknecht sollte sich besser um ihren Oskar kümmern, der ist schließlich auch nicht mehr der Jüngste und sicher für etwas Zuwendung dankbar. 😉