Wirtschaftsweise nennt BSW „völlig aus der Zeit gefallen“
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat das Wahlprogramm des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) scharf kritisiert.
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Mit der Forderung nach einer Vermögenssteuer ab 25 Millionen Euro „reitet das BSW ein totes Pferd“, sagte sie dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). Denn ohne Ausnahmeregeln für Betriebsvermögen würge das die Wirtschaft ab. Zudem gebe es immer Fluchtbewegung in Vermögenswerte, die man schlecht erfassen könne.
„Völlig aus der Zeit gefallen“ sei der Versuch des BSW, „jedweden Klimaschutz loswerden und auch Nachhaltigkeitsberichterstattung, Taxonomie, aber auch CO2-Emissionshandel abzuschaffen“. Statt stärker auf Emissionshandel zu setzen und Regulierung abzubauen, bewege sich die Partei damit ins Abseits.
Wagenknechts Nähe zu Russland sei eine „Gefahr für die europäische Sicherheit“. Denn mit dem BSW werde es schwierig, in Europa die nötige Resilienz aufzubauen und die Verteidigungsfähigkeit zu stärken, sagte Grimm.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Christian Leye, Sahra Wagenknecht, Amira Mohamed Ali am 12.01.2025, via dts Nachrichtenagentur
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