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Wolfgang Rihm kann mit aktuellen Themen wenig anfangen

Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur

Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Der Komponist Wolfgang Rihm kann nach eigenen Angaben mit aktuellen Themen wie dem Klimawandel, Greta Thunberg oder dem Vegetariertum nur wenig anfangen. „Ich nehme das wahr. Ich finde es toll, dass das Leute machen. Aber ich bin froh, es nicht zu müssen“, sagte Rihm dem „Mannheimer Morgen“ (Mittwochsausgabe).

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Ein Klimawandelleugner sei er deswegen aber nicht. Auch die Pop- und Unterhaltungskultur sei ihm fremd. Auf die Frage, ob er anders komponieren würde, wenn er seine Musik verkaufen müsste, antwortete Rihm: „Es gibt sicher die Entscheidung: Ich möchte meine Musik besser verkaufen und ich komponiere jetzt so toll, dass die Massen es unbedingt wollen. Ich kann das nicht, ich kann nicht so toll komponieren. Ich kann nur das machen, was ich kann. Ich kann nicht sagen: So, damit ich mehr Geld kriege, mache ich das jetzt so. Das geht nicht.“ Der Komponist beklagte unterdessen Verdienstausfälle bei den GEMA-Einnahmen während die Corona-Pandemie. Er besitze zwar noch eine Professorenstelle an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Karlsruhe – das sei aber im Vergleich zum Komponisten-Gehalt eine eher geringe Einnahmequelle. Für ein Schloss reiche das alles nicht, „eher fürs Gartenhaus“, so Rihm weiter.

Foto: Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur

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