417. Kramermarkt: Neue Attraktionen und Highlights
Oldenburg (pm/cb) Der 417. Oldenburger Kramermarkt beginnt am 27. September und bietet eine Vielzahl von Attraktionen für alle Altersgruppen. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren und erste Zusagen für Großfahrgeschäfte liegen vor.
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Höhepunkte und Neuheiten
Der „Nordic Tower“ der Familie Nülken wird mit 80 Metern das höchste Fahrgeschäft auf dem Kramermarkt sein. Ein weiteres neues Fahrgeschäft ist die Wilde Maus „Heidi – The Coaster“ der Familie Schneider, die mit drehbaren Gondeln und schnellen Kurven punktet.
Die Rafting-Bahn „Rio Rapidos“ von der Familie Oberschelp feiert ihre Premiere in Oldenburg und bietet eine thematisierte Fahrt durch eine Palmenlandschaft. Die größte transportable Schiffschaukel Europas, die „Nessy“, wird ebenfalls erstmals in Oldenburg präsentiert. Neu dabei ist auch das Laufgeschäft „Feueralarm“ der Familie Schmidt, das den Besuch einer Feuerwache simuliert.
Bekannte Attraktionen kehren zurück
Neben den Neuheiten kehren mehrere beliebte Fahrgeschäfte zurück. Die Riesenschaukel „Excalibur“ von der Firma Bruch und die Familienachterbahn „Feuer und Eis“ von Barth & Kipp sind wieder vertreten. Die „Große Geisterbahn“ von Schütze sorgt nach längerer Abwesenheit erneut für Gruselstimmung, und „Bruno’s freche Farm“ bietet eine Fahrt für die jüngsten Besucher.
Nach über 20 Jahren Pause ist der „Happy Sailor“ wieder auf dem Kramermarkt dabei. Das Rundfahrgeschäft bietet eine imposante Wassershow im Mittelteil. Das neue Hoch- und Rundfahrgeschäft „Escape – Flight of Fear“ von Lutz Köhrmann erweitert das Angebot mit besonderen Flugmanövern.
Klassiker und Gastronomie
Klassiker wie „Break Dance“, „Musik-Express“, „Octopussy“, „Take Off“ und „Wellenflug“ sowie vier Autoscooter sind ebenfalls wieder vertreten. Die „OLs Brauerei“ und die „Caesars Dancing Hall“ bereichern mit ihren Festzelten das gastronomische Angebot. Zahlreiche Stände bieten warme, kalte und süße Speisen an.
Weitere Informationen
Weitere Details und Programmpunkte zum Kramermarkt 2024 werden im Herbst bekanntgegeben. Neueste Informationen sind auf www.oldenburg.de/kramermarkt zu finden.
2 Kommentare
Schaustellerei war immer auch „High-Tech“ – wo wäre auch sonst ein großer Teil der Attraktionen. Aber auch eine zweite Variante spielte schon immer eine große Rolle – das Schräge, das Monströse. Heute wirkt etliches davon nostalgisch, aber denken wir an den Roncalli-Circus oder an die „Modern Primitive“, dann hat auch das sein gar nicht so kleines Publikum. Ich hoffe auch darauf wieder in diesem Jahr.
Vielleicht sollte ich das mal spezifizieren. Jongleure, das ist doch mehr Circus, Jahrmarkt, das waren die Freaks wie das Mädchen mit den zwei Köpfen (Herr Hempel kennt das noch gut), die Fakire, die in Flaschenscherben oder auf dem Nagelbrett liegen, die Schwert- und Feuerschlucker, die Lady mit den Hunderttausend Volt, an der Leuchtstoffröhre und Glühbirnen leuchteten bei Berührung, die Zauberer mit dem Schwertkopfkasten und der Torturette. Das war die „härtere Gangart“ der Circunstkünste. Eben die, die mehr für die „Sideshow“ standen.
Der Film „Freaks“ aus den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts ist auf YouTube zu sehen, Ausschnitte sind kostenfrei zu bewundern.