Hörforscher mit „Oldenburger Bulle“ ausgezeichnet
Oldenburg (zb) Der Hörforscher Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier ist heute von Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann mit dem „Oldenburger Bullen“ ausgezeichnet worden. Er wird an Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft verliehen, die herausragende Leistungen für die Stadt Oldenburg erbracht haben.
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„Der Oldenburger Bulle gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen, die die Stadt verleiht und steht – wie sein Vorbild an der Börse – für Dynamik und Wachstum“, erklärte Jürgen Krogmann. „Allerdings für Wachstum, das nicht durch externe Effekte oder durch allgemeine Trends erzeugt wurde sondern durch Taten und Entscheidungen von Menschen.“
Seit 23 Jahren habe sich Birger Kollmeier mit der erfolgreichen Entwicklung der Oldenburger Hörforschung um den Standort Oldenburg sehr verdient gemacht, erklärte der Oberbürgermeister. Hörforschung in Oldenburg werde immer mit seiner Person in Verbindung gebracht. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, hielt die Laudatio. Sie kennt Birger Kollmeier bereits aus ihrer Zeit als niedersächsische Wissenschaftsministerin.
Ihm gelang unter anderem die Etablierung des Exzellenzclusters „Hearing4all“, der als Meilenstein für die Universität Oldenburg gewertet wird. Damit verbunden war eine Menge Geld und somit neue Forschung, die von zahlreichen Wissenschaftlern betrieben wird, die zum Teil deshalb in die Huntestadt gekommen sind.
Birger Kollmeier habe Herausragendes für die Hörforschung geleistet und zwar nicht nur für die Hörforschung selbst sondern auch für ihre fachliche Weiterentwicklung und somit auch für Schwerhörige, die ein Hörgerät tragen, in dem ganz sicher ein Stück Oldenburg stecke, hieß es. „Hören für alle“ ist Birger Kollmeiers Motto. Krogmann bezeichnete ihn als „Glücksfall“ für Oldenburg.
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