Oldenburg/zb – Am 5. Dezember wird die Universität Oldenburg 40 Jahre. Ein Grund zum Feiern, findet das Präsidium und startet mit einem Festakt am 4. Dezember im Oldenburger Schloss ins Jubiläumsjahr, das unter dem Motto „40 Jahre offen für neue Wege“ steht.

Festredner ist Prof. Dr. Wolfgang Marquardt, Vorsitzender des Wissenschaftsrates. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Wissenschaftsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajic werden neben zahlreichen anderen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung daran teilnehmen.

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Der Gründungsausschuss der Universität Oldenburg im Jahr 1971.

Der Gründungsausschuss der Universität Oldenburg im Jahr 1971.
Foto: Universität Oldenburg

Der 5. Dezember 1973 war ein denkwürdiger und für die Stadt Oldenburg ganz wichtiger Tag. An ihm trat das vom Niedersächsischen Landtag beschlossene Gesetz zur Gründung der Universität Oldenburg in Kraft. Seither hat sich nicht nur die Stadt Oldenburg sondern auch die strukturschwache Region erheblich verändert.

Vier Monate später fällt der Startschuss für den Lehrbetrieb mit 2507 Studierenden, die aus 23 Studiengängen auswählen konnten. Rund 500 Lehrende und Verwaltungsmitarbeiter waren 1974 an der Hochschule beschäftigt. 1984, also zehn Jahre später, sind bereits 7701 Studierende immatrikuliert, die Anzahl der Studiengänge hat sich auf 92 erhöht, die Beschäftigtenzahl insgesamt beträgt jetzt 978.

Zum Wintersemester 1990 wird die magische Anzahl von 10.000 Studierenden überschritten. Heute studieren an der Uni Oldenburg 12.874 Studierende. Sie können aus 95 Studiengängen inklusive Teilstudiengängen wählen. Die Beschäftigtenzahl ist auf 2209 (Professoren und Wissenschaftler: 1266, Angestellte in Technik und Verwaltung: 943) gestiegen, womit die Universität mit zu den größten Arbeitgebern in der Stadt zählt.

„Wir werden auf die bisherige Entwicklung zurückblicken und über die Universität von morgen nachdenken“, sagt Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon. „Was sind unsere Stärken und welche Akzente müssen gesetzt werden, um Forschung und Lehre weiterhin attraktiv zu gestalten – diese Fragen sind besonders wichtig.“ Darüber hinaus wird die Uni das ganze Jahr über Veranstaltungen und Projekte sowie Aktionen für die Öffentlichkeit in Stadt und Region anbieten.

Selbstverständlich wird auch an den Namensgeber Carl von Ossietzky erinnert, der im nächsten Jahr seinen 125. Geburtstag feiern würde. „Eine Ausstellung wird an ihn erinnern, die zurzeit von der Bobliothek konzipiert wird“, sagt Uni-Sprecherin Dr. Corinna Dahm-Brey.

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