NeSSy dient Spitzenforschung
Oldenburg (zb/pm) Der Neubau des Forschungsbaus „NeSSy“ ist fast fertig. Demnächst werden hier die Forschungszentren Neurosensorik und Sicherheitskritische Systeme der Universität Oldenburg einziehen.
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Der neue Forschungsbau bietet 80 neue Arbeitsplätze und genug Raum für vielversprechende Spitzenforschung. Die Gesamtkosten inklusive Erstausstattung belaufen sich auf zirka 15 Millionen Euro, die jeweils zur Hälfte von Bund und Land getragen werden. Die Universität Oldenburg bündelt in dem Gebäude gleich zwei Forschungszentren, in denen Neurobiologen, Mediziner, Psychologen, Physiker und Informatiker gemeinsam arbeiten werden.
Die Forschungsschwerpunkte Neurosensorik und Sicherheitskritische Systeme genießen national und international hohe Anerkennung. Das hat auch der Erfolg des Exzellenzclusters „Hearing4all“ in der Exzellenzinitiative bewiesen. NeSSy bietet hervorragende Möglichkeiten für die weitere interdisziplinäre Forschungsarbeit.
Repräsentiert werden die Forschungsschwerpunkte von dem Physiker und Mediziner Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, dem Neurobiologen Prof. Dr. Reto Weiler und dem Informatiker Prof. Dr. Werner Damm. Kollmeier, Sprecher des Exzellenzclusters „Hearing4all“, ist Leiter der Abteilung Medizinische Physik, Sprecher des Zentrums für Hörforschung und des Kompetenzzentrums Hörgeräte-Systemtechnik (HörTech). Weiler, Geschäftsführender Direktor des Forschungszentrums Neurosensorik, leitet die Arbeitsgruppe Neurobiologie. Der Informatiker Damm, Direktor des Forschungszentrums Sicherheitskritische Systeme, ist zudem Sprecher des Sonderforschungsbereichs (Transregio) „Automatic Verification and Analysis of Complex Systems“ (AVACS).
In dem Neubau werden die Wissenschaftler sowohl interdisziplinäre Grundlagenforschung als auch angewandte Forschung weiter vorantreiben. Im Mittelpunkt stehen innovative Entwicklungen der Medizintechnik und der Mensch-Maschine-Kommunikation. In dem rund 2200 Quadratmeter großen Forschungsbau ist die Hälfte der Nutzfläche für Labore vorgesehen. Dazu gehören Akustik- bzw. Hörlabore sowie Neurophysiologie-Labore. Ein ebenfalls geplantes Konferenzzentrum wird die Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern unterstützen.
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