Campus

Neues bauchemisches Labor eingeweiht

Bauingenieurstudentin Laura Pytel, Sabina Zoller und die wissenschaftliche Hilfskraft Carolin Westermann (von links) sind von den Arbeitsbedingungen im neuen Labor an der Jade Hochschule am Standort Oldenburg begeistert.

Bauingenieurstudentin Laura Pytel, Sabina Zoller und die wissenschaftliche Hilfskraft Carolin Westermann (von links) sind von den Arbeitsbedingungen im neuen Labor begeistert.
Foto: Katrin Zempel-Bley

Anzeige

Oldenburg (zb) – Gestern ist das neue Chemielabor für das Fachgebiet Baustofftechnologie an der Jade Hochschule am Studienort Oldenburg offiziell eröffnet worden. Über eine halbe Million Euro hat das Land in das 130 Quadratmeter große Labor investiert, das Arbeitsplätze für zwölf Studierende und zusätzliche Plätze für Bachelor- und Masterabsolventen sowie Doktoranden bietet.

Das bisherige bauchemische Labor aus dem Jahr 1968 hat die Jade Hochschule aus Sicherheitsgründen 2012 gesperrt und sich in Hannover erfolgreich für eine Modernisierung eingesetzt. „In über 40 Jahren haben sich die Sicherheitsvorschriften natürlich stark verändert“, sagt Dr. Heinrich Wigger, Professor für Bauwesen und Geoinformation an der Jade Hochschule, und verweist insbesondere auf die Lüftungstechnik und den Brandschutz. In dem neuen Labor entspricht alles aktuellsten Standards, so dass die rund 200 angehenden Bauingenieure des ersten und zweiten Semesters hier praktisch tätig werden können.

Im Rahmen von Projekten nehmen sie u.a. Grundwasseranalysen vor, die im Betonbau erforderlich sind, sie untersuchen historische Baustoffe, nehmen Faser- und Feuchtigkeitsuntersuchungen vor oder analysieren, wie sich Baustoffe zusammensetzen. „All das müssen sie als Ingenieure beherrschen“, erklärt Wigger.

Sabina Zoller, chemisch-technische Assistentin und Mitarbeiterin im bautechnischen Labor, unterstützt die Studierenden bei ihren Untersuchungen und ist begeistert von dem neuen Labor, das ganz neue Möglichkeiten eröffnet. „In dem neuen Labor arbeiten wir auch fächerübergreifend“, berichtet sie. Bestimmte wissenschaftliche Untersuchungen beispielsweise aus den Bereichen Architektur, Geoinformation oder auch für die Kollegen vom Institut für Rohrleitungsbau werden hier vorgenommen.

„Für die Jade Hochschule ist das neue Chemielabor ein großer Qualitätssprung“, sagt Wigger. „Unsere angehenden Bauingenieure können all das, was sie für ihr Berufsleben auf dem Gebiet der Bauchemie benötigen, auch praktisch unter fachtechnischer Anleitung lernen.“ Angesichts der hohen Studierendenzahlen wird das Labor sehr gut ausgelastet sein. Gleichwohl ist in einem abgetrennten Bereich noch ausreichend Platz für Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktoranden.

Vorheriger Artikel

Brunhilde Becker ist „Zonta-Frau des Jahres“

Nächster Artikel

Haltepunkt Wechloy verzögert sich weiter

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.