Oldenburg

CSD: Auch ohne Demo Flagge zeigen

Hissten heute die Regenbogenflagge für den CSD Nordwest vor dem Alten Rathaus in Oldenburg: Anke Hieronymus, Klemens Sieverding, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Kai Bölle und Andreas Gerbrand.

Hissten heute die Regenbogenflagge vor dem Alten Rathaus (von links): Anke Hieronymus, Klemens Sieverding, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Kai Bölle und Andreas Gerbrand.
Foto: Stadt Oldenburg

Oldenburg (pm) Obwohl es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie keine Großdemonstration zum Christopher Street Day (CSD) geben wird, setzen die Veranstalter auf die Präsenz ihrer Themen in der Stadt. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Kai Bölle, Vorstandsmitglied des Vereins CSD Nordwest, hissten an diesem Mittwoch gemeinsam mit Anke Hieronymus, Klemens Sieverding und Andreas Gerbrand vor dem Alten Rathaus die Regenbogenflagge.

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„Unser Motto lautet in diesem Jahr: Wir sind sichtbar, aber anders. Das Thema ist ja nicht weniger wichtig, weil die Demo ausfällt“, sagt Kai Bölle. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann unterstützt den CSD seit Jahren aktiv: „Ich bin wirklich stolz auf unseren CSD Nordwest, er gehört einfach zu Oldenburg dazu. Die Veranstalter setzen sich seit über 25 Jahren für Vielfalt, Toleranz und Teilhabe ein.“

Die Demonstration zum 26. Christopher Street Day war für den 20. Juni geplant. Wegen den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hatte das Organisationsteam die Großveranstaltung jedoch frühzeitig absagen müssen. Nun setzen die Veranstalter auf andere Formate und Verbreitungsmöglichkeiten: „Wir alle können die Botschaft des CSD weitertragen – in unserem Familien- und Freundeskreis oder im Netz“, sagt Kai Bölle. Geplant ist unter anderem, entlang der eigentlich geplanten Demo-Strecke Regenbogenflaggen aufzuhängen und mit Bannern in der Fußgängerzone sowie Plakaten im Stadtgebiet für Aufmerksamkeit zu sorgen.

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