Defekte Oberleitung stoppt NordWestBahn
Oldenburg (am/ots) Die Fahrt einer NordWestBahn nach Bremen endete heute Morgen gegen 4.35 Uhr bereits kurz nach der „Huntebrücke“. Eine herunterhängende Oberleitung lag teilweise auf dem Zug und zwang zum Halten. Zurzeit werden Busse als Ersatzverkehr eingesetzt.
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Bis die Oberleitung geerdet und ein sicheres Verlassen des Zuges gegen 5:15 Uhr möglich war, mussten die acht Reisenden und der Triebfahrzeugführer in dem Zug bleiben. Alle Personen blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. Der Bahnverkehr von und nach Oldenburg in beziehungsweise aus Richtung Osnabrück und Bremen ist beeinträchtigt. Als Ersatz für den Schienenverkehr werden derzeit Busse eingesetzt.
Nach derzeitigen Erkenntnissen der Bundespolizei in Oldenburg gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Wahrscheinlich sei ein durch Materialermüdung gerissenes Tragseil der Oberleitung die Ursache, teilt die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim mit.
Update 10.46 Uhr
Die Sperrung wurde aufgehoben.
3 Kommentare
>Wahrscheinlich sei ein durch Materialermüdung gerissenes Tragseil der Oberleitung die Ursache,
Bis dato habe ich die diversen Berichte über den Verfall der Infrastruktur zwar nicht für Märchen aus 1001 Nacht gehalten und auch nicht besonders ernst genommen. Allerdings werde ich bei der nächsten Benutzung der Fußgängerbrücke zwischen Krusenbusch und Bümmerstede doch auf verdächtige Geräusche achten.
Ob das Tragseil einer Oberleitung noch zur Infrastruktur oder schon zur Suprastruktur gehört, mögen die geneigten Leserinnen und Leser für sich entscheiden.
Die verdächtigen Geräusche kommen im Winter, wenn die Isolatoren vereist sind und sich kleine Überschlagblitze bilden, deren Britzeln gut vernehmbar ist.
ohne „draht“ is‘ schlechte fah’t! 😉