Denkmaltag: Eröffnung in Oldenburg
Oldenburg (am/pm) Der bundesweiten Tag des offenen Denkmals wird am Sonntag, 10. September, 11 Uhr auf dem Rathausmarkt in Oldenburg eröffnet. Dabei erhält die gastgebende Stadt für die Ausrichtung der Feierlichkeiten von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) eine Auszeichnung, mit der an das Engagement der Stadt und ihrer Bürger erinnert werden soll.
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„Wir freuen uns sehr, mit der bundesweiten Eröffnung in Oldenburg zu Gast zu sein. Die Stadt zeichnet sich durch einen hohen Denkmalbestand aus, den sie bereits seit vielen Jahren der Öffentlichkeit überaus erfolgreich am Tag des offenen Denkmals präsentiert. Einige ihrer herausragenden Bauten können und konnten wir mit unseren Mitteln bei der Instandsetzung unterstützen“, so Dr. Ursula Schirmer, Pressesprecherin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Jürgen Krogmann, Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Dr. Christina Krafczyk, Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege, und Professor Dr. Jörg Haspel, Vorsitzender des Stiftungsrats der DSD werden zu der Eröffnung erwartet.
Tag des offenen Denkmals
An diesem Tag werden mehr als 7500 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten deutschlandweit ihre Türen öffnen. Passend zum Jahresmotto „Macht und Pracht“ können die Besucher vor Ort erleben, wie viele Engagierte auf allen Ebenen nötig sind, um das bauhistorische Erbe vor dem Verfall zu bewahren.
Tag des offenen Denkmals in Oldenburg
Oldenburg bietet sich als Ausrichterstadt an, denn es gibt insgesamt mehr als 2500 Denkmale in der Stadt. Die DSD hat bislang die Instandsetzung von 13 dieser Denkmale mit rund einer halben Million Euro unterstützt. Am Veranstaltungstag laden rund 40 private und öffentliche Denkmaleigentümer zum Besuch der geöffneten Denkmale und zu weiteren Aktionen ein. Unter den Denkmalen, die Tür und Tor öffnen werden, sind beispielsweise das Degode-Haus, der Gertrudenfriedhof mit Mausoleum, die Alte Post und das Alte Rathaus, ebenso wie die Standorte des Landesmuseums im Schloss, Augusteum und Prinzenpalais. Außerdem können das Huntekraftwerk, die Eisenbahnrollklappbrücke und voraussichtlich auch der Alte Landtag besichtigt werden. Führungen wird es beispielsweise auch durch mittelalterliche Kellergewölbe geben.
Konzert zum Abschluss
Den Abschluss des Denkmaltages bildet um 18.30 Uhr ein Benefizkonzert aus der Reihe „Grundton D“ im Staatstheater, Theaterwall 28 in Oldenburg in Kooperation mit dem Musikfest Bremen.
Programm
Das bundesweite Programm ist unter www.tag-des-offenen-denkmals.de einsehbar. Dort können sich Interessierte alle teilnehmenden Denkmale in einer Region anzeigen lassen oder nach bestimmten Denkmalkategorien suchen, um sich über einen Merkzettel persönliche Denkmaltouren zusammenzustellen. Die mobile Nutzung vor Ort ermöglicht eine entsprechende App (kostenfrei).
Tag des offenen Denkmals
Der Tag des offenen Denkmals, eine eingetragene Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Alle 50 Länder der europäischen Kulturkonvention beteiligen sich im September und Oktober an dem Ereignis. Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals in Deutschland.
Weitere Informationen gibt es auch unter www.tag-des-offenen-denkmals.de und www.denkmalschutz.de.
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