Oldenburg

Diakonie: Katastrophenhilfe für Flüchtende

Ausgabe von Folienpaketen bei Parzakule.

Ausgabe von Folienpaketen bei Parzakule.
Foto: Kerem Uzel / Diakonie Katastrophenhilfe

Oldenburg (am/pm) Geschätzt 13.000 Menschen haben sich in Richtung griechischer Grenze auf den Weg gemacht, seit die Türkei die Öffnung angekündigt hat. Die Menschen sind oft nur mit dem unterwegs, was sie auf dem Leibe tragen. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat mit dem türkischen Partner Support to Life (STL) begonnen, den Flüchtenden an der griechisch-türkischen Grenze zu helfen. Die Oldenburger Diakonie bittet nun um Spenden für die lebenserhaltenden Maßnahmen der Menschen in Not.

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Diakonie Katastrophenhilfe und Support to Life geben neben Nahrungsmitteln jetzt auch Hygiene-Pakete aus. Die Pakete im Wert von zirka 14 Euro enthalten für Männer, Frauen und Kleinkinder unterschiedliche Dinge, berichtet Stefan Libisch von der Diakonie Katastrophenhilfe. Alle bekommen Toilettenpapier, Zahnbürste und Zahnpasta, ein Handtuch, Seife, eine Taschenlampe und einen Müllbeutel. Für Frauen sind im Hygiene-Paket zusätzlich Damenbinden enthalten. Für Kleinkinder gibt es Babynahrung, Windeln, Seife und eine Babydecke, Wundcreme und ein kleines Handtuch. Außerdem werden Decken und Schlafmatten benötigt.

Flüchtlingszelt bei Parzakule.

Flüchtlingszelt bei Parzakule.
Foto: Kerem Uzel / Diakonie Katastrophenhilfe

Von Seiten der Türkei werden nur lebenserhaltende Maßnahmen geduldet. Verboten wird, was dauerhafte Strukturen schaffen könnte. So dürfen an die Flüchtenden bei Parzakule keine Planen oder Zelte ausgegeben werden. Allein Plastikbahnen sind erlaubt. So sehen die Unterstände, die sich die Flüchtlinge zum Schutz vor Starkregenschauer und Kälte in der Nacht mit zusammengesuchten Ästen bauen, noch behelfsmäßiger aus. Die Diakonie Kastrophenhilfe gibt jetzt sogenannte Einmal-Regenjacken aus. Wissend, dass die Flüchtlinge diese Jacken viele Male wiederverwenden werden.

Diakonie Katastrophenhilfe
Konto: IBAN DE68 5206 0410 0000 5025 02

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