Donnerschwee

Großbrand in Donnerschwee

Auf dem Gelände der ehemaligen Donnerschwee-Kaserne in Oldenburg brannte heute Morgen der rund 80 Meter lange Dachstuhl eines Hauses.

Zurzeit dauern die Löscharbeiten noch an.
Foto: Anja Michaeli

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Oldenburg / am – Auf dem Gelände der ehemaligen Donnerschwee-Kaserne in Oldenburg brannte es heute Morgen. Gegen 8.30 Uhr fing der Dachstuhl eines Hauses an der Ammergaustraße aus noch ungeklärter Ursache Feuer. Bis auf einige Brandherde, die zurzeit immer wieder aufflammen, konnte das offene Feuer gegen Mittag gelöscht werden.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs waren Mitarbeiter einer Baufirma mit Dämmarbeiten am Dachstuhl des ehemaligen Kasernengebäudes beschäftigt. Nach den ersten polizeilichen Ermittlungen kam es im Zuge dieser Arbeiten zum Brandausbruch. Der Schwelbrand am Dachstuhl breitete sich auf einer Länge mindestens 80 Metern aus; der Dachstuhl wurde dabei zerstört.

In dem Objekt entstehen Eigentumswohnungen, die zum Jahresende bezugsfertig sein sollten. Ein anderes Haus in unmittelbarer Nachbarschaft, dessen Wohnungen bereits vermietet sind, ist nicht betroffen.

Alle verfügbaren Feuerwehrkräfte der Stadt Oldenburg mit Unterstützung aus dem Landkreis Ammerland und dem Landkreis Oldenburg waren im Einsatz. Insgesamt setzte die Feuerwehr zirka 100 Kräfte mit sieben Löschfahrzeugen ein. Um einen erneuten Brandausbruch durch Glutnester zu verhindern, dauern die Löscharbeiten an. Die Bürger in Donnerschwee und Ohmstede wurden darum gebeten, Fenster und Türen zu schließen. Der Brandgeruch war in den umliegenden Straßen deutlich wahrzunehmen.

Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro. Es gab keine Verletzte und es kam lediglich zu leichten Verkehrsbehinderungen im Nahbereich der Brandstelle. Brandermittler des Zentralen Kriminaldienstes werden morgen – nach Abschluss der Löscharbeiten – die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufnehmen.

Update 31. Juli, 10.21 Uhr

Die Ermittlungen zur Brandursache durch das 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldientes Oldenburg am Brandort haben ergeben, dass das Feuer durch Abdichtarbeiten am Dachstuhl verursacht wurden. Mitarbeiter des beauftragten Unternehmens führten mit einem Brenner entsprechende Dachabdichtungen durch. Hierbei ist Isolierungsmaterial und in der Folge Dämmmaterial in Brand geraten.

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